Freitag, 14. August 2015

Die Sicht von Herrn Takashi auf die Zerstörung Nagasaki´s durch die Atombombe läßt mich nicht los



Kann jemand von Euch bitte etwas dazu sagen? Ich frage mich immer warum Gott ein solches Opfer wollen sollte. Jesus hat sich selbst geopfert aber diese Christen - haben sie das denn auch getan? Oder ist so etwas einfach nicht zu verstehen und wir können nur darum kämpfen weiter zu glauben daß Gott es gut mit uns meint?

 "Am Morgen des 9. August explodierte eine Atombombe über unserer Vorstadt", sagte Takashi. "In einem Augenblick wurden 8 000 Christen zu Gott gerufen... Um Mitternacht fing an diesem Abend unsere Kathedrale plötzlich Feuer und brannte nieder. Im gleichen Moment gab seine Majestät, der Kaiser, ihren Entschluss bekannt... Der kaiserliche Erlass wurde am 15. August offiziell bekannt gegeben, und die ganze Welt erblickte das Licht des Friedens. Der 15. August ist auch das größte Fest der Himmelfahrt Mariä. Nicht umsonst war ihr die Kathedrale von Urakami geweiht... Gibt es nicht eine tiefe Verbindung zwischen der Vernichtung dieser christlichen Stadt und dem Ende des Krieges? War Nagasaki nicht das auserwählte Opfer, das makellose Lamm, der auf dem Opferaltar dargebrachte Holocaust, getötet für die Sünden aller Nationen während des Zweiten Weltkrieges?... Seien wir dankbar dafür, dass Nagasaki auserwählt worden ist!"

Der Text kommt von hier.

Dienstag, 11. August 2015

Manchmal schenkt uns Gott einen Neuanfang


wie es Noel Mosen geschah. Aber dann geht es erst richtig los. Wir müssen uns verändern und an uns arbeiten um dieses Geschenk behalten zu können, denn unsere Gottesferne ist auch eine Lebenshaltung und sie ist mit bestimmten Fantasien über uns selbst verbunden, die uns aus gutem Grund nicht ohne weiteres genommen werden. Gott will uns nicht als unmündige Kinder sondern als Menschen, die ihr Leben in die Hand nehmen und selbst bestimmen was sie damit machen, ohne Gefangene von Gefühlen oder emotionalen Abhängigkeiten zu sein. Gott will uns stark sehen. Wir brauchen auch die Hilfe Anderer aber letztlich müssen wir selbst  - wie in jeder Ehe - ein Leben lang an unserer Beziehung zu Gott arbeiten. Und die gute Nachricht ist: Auf die Dauer wird es leichter weil die Liebe zunimmt und das Vertrauen.



"Eines Tages diskutierte ich im Garten mit einem ihrer Freunde und schrie ihn an: "Wenn es Gott wirklich gibt, dann soll er sich mir zeigen!" Im nächsten Augenblick hatte ich eine Vision: Jesus kam blutüberströmt vom Kreuz herab, umarmte mich und sagte mir, daß er mich liebt. An diesem Tag wurde ich Christ." 

"... Gott erlaubte mir nicht, in meinem homosexuellen Lebensstil zu bleiben oder irgendwelche Kleider, Bücher, Gewohnheiten oder Phantasien zu behalten, die das alte Bild von mir selbst als homosexuellen Mann wachhielten. Ich stellte mein Leben bewußt unter seelsorgerliche Begleitung. Jeden Tag fragte mein Pastor mich, ob ich Pornographisches gelesen hätte oder in anderer Weise auf sexuellem Gebiet gesündigt hätte, und da ich versprochen hatte, nicht zu lügen, bemühte ich mich darum, "nein" antworten zu können. Jedesmal wenn ich mich versucht fühlte oder wieder in meiner Phantasie anfangen wollte, beteten wir gemeinsam. Auf diese Weise verloren meine homosexuellen Phantasien ihre Herrschaft über mich, und mein Lebensstil veränderte sich. "

Der Text kommt von hier.

Das Bild ist von einem Künstler nach dem Turiner Grabtuch entwickelt. Leider kein link mehr vorhanden bei mir.

Sonntag, 9. August 2015

Den Herrn im Tabernakel trösten


Gregorianische Messe Freitag Abend

Unser Pfarrer referiert über den Heiligen Pfarrer von Ars, der gesagt hat daß es Jesus schmerzt wenn er allein gelassen wird. Er liebt uns und will wiedergeliebt werden.

Zum Schluß sagte er:

Trösten wir jetzt den Herrn im Tabernakel

Und das kann ich verstehen.

Es ist mir meistens zu viel abends noch einmal in die Kirche zu gehen obwohl ich es ja nicht weit habe. Nach der Arbeit ist es für mich wie eine weitere Anforderung. "Du mußt da jetzt bitten gehen, Gebete sprechen, auf jeden Fall etwas organisieren und tun." Und davon habe ich schließlich schon genug. Es läuft auf eine Sieben-Tage-Woche raus.

Aber den Herrn im Tabernakel trösten, einfach nur hingehen und da sein damit er nicht alleine ist, so wie der Bauer, von dem der Heilige Pfarrer von Ars berichtet, der einfach hinging und auf die Frage was er da so lange täte antwortete: "Ich schaue ihn an und er schaut mich an", das kann ich tun.

Und das habe ich dann heute getan und mich unvermittelt in Tränen aufgelöst ...

Und zum Schluß stellte ich dann fest, daß wir beim Küstern ausgerechnet den Tabernakelschlüssel nicht weggeschlossen hatten - na ja jetzt ist er da wo er hingehört :)