Dienstag, 30. Juli 2013

Statement zu Franziskaner der Immaculata

von hier. Ebenso wie das Bild.

The FI’s (Franziskanische Brüder der Immaculata) and Pope Francis:
Updated Posted on July 29, 2013 by frangelo

 It was reported in the Catholic online press today that our religious community, the Franciscan Friars of the Immaculate, has been assigned an Apostolic Commissioner by the Sacred Congregation for Institutes of Consecrated life. Pope Francis has ordered the decree which goes into effect on August 12.

Pope Francis has also severely restricted our use of the Extraordinary Form of the Mass, and this has been reported by a major italian journalist as a “contradiction” of Pope Benedict’s permission granted in the motu proprio Summorum Pontificum. This is an unfortunate instance of an overeager journalist sensationalizing something he can only speculate about.

The restrictions on our community are specific to us and have been put in place for reasons specific to us. Pope Francis has not contradicted Pope Benedict. The visitation of our community began under Pope Benedict and the Commission was recommended by Cardinal João Braz de Aviz who was appointed to the Congregation by Pope Benedict. What is being reported in the press and what has actually transpired within our community over the course of a number of years are two different things.

Many of us—I would hope most of us—Franciscan Friars of the Immaculate, welcome the Holy Father’s intervention into our life and trust fully that Holy Mother Church knows exactly what she is doing, even when the journalists do not. We entrust ourselves to her care, just as we do to the Immaculate. Please pray for our Institute. 

Update: Many of the comments in the blogosphere about Pope Francis concerning his decision in regard to our Institute are simply disgraceful, and “justified” by the most tenuous rationalizations. He is the Vicar of Christ. It is less than twenty-four hours since this hit the Internet and so many think they have got it all figured out. I have also seen sheer fabrications about the situation in our Institute within some of these comments. May God have mercy on us. Thank God for all the holy popes we have had for the past fifty years, who all have had much to suffer.


Und jetzt reißt Euch mal zusammen die ganze Truppe. Hetze aus welcher Richtung auch immer gegen welchen Papst auch immer bleibt Hetze - ganz gleich von wo sie kommt!

Montag, 22. Juli 2013

Hexenverfolgungen und die katholische Kirche

Statt mich weiter im Kommentarbereich zu prügeln, verweise ich auf einen Artikel in Wikipedia, der die auch nach meiner Kenntnis neueste Forschung in Bezug auf Hexenverfolgungen referiert. Hier ein paar Zitate:

"Altertum:
Obwohl die juristische Verwendung des Begriffs „Hexe“ erst Anfang des 15. Jahrhunderts eingeführt wurde, ist der Glaube an Zauberer bereits in den alten Hochkulturen nachzuweisen. Magische Praktiken wurden sorgfältig beobachtet und oft als Schwarze Magie gefürchtet. Sowohl in Babylonien (Codex Hammurapi: Wasserprobe) als auch im Alten Ägypten wurden Zauberer bestraft. Das Alte Testament verbietet Zauberei ((Lev 19,26 EU)) und fordert zur Verfolgung von Zauberern auf ((Ex 22,17 EU)). Hexen im Sinne der Frühen Neuzeit kennt die Bibel aber nicht. Nach dem Zwölftafelgesetz der Römer wurde negativer Zauber mit dem Tod bestraft (Tafel VIII). Allerdings kam es niemals zu einer gezielten Verfolgung von vermeintlichen Hexen wie später in der Frühen Neuzeit. Die alte Kirche war an Verfolgungen nicht beteiligt[3] und lehnte die mit Hexerei verbundenen Ansichten und Praktiken als Aberglaube (Canon episcopi) ab.

Mittelalter:
Die weit verbreitete Meinung, Hexenverfolgungen seien hauptsächlich eine Erscheinung des Mittelalters gewesen, ist ebenso falsch wie die Meinung, die großen Wellen neuzeitlicher Hexenverfolgung seien vorrangig von der kirchlichen Inquisition angestrebt oder ausgeführt worden. Die vorchristlichen Germanen kannten die Verbrennung von Schadenszauberern seit frühester Zeit. Im karolingischen Frühmittelalter gab es jedoch keine Hexenverfolgung. Karl der Große bestätigte durch das Gesetz den Beschluss des Konzils von Paderborn aus dem Jahr 785:[4] „Wer vom Teufel verblendet nach Weise der Heiden glaubt, es sei jemand eine Hexe und fresse Menschen, und diese Person deshalb verbrennt oder ihr Fleisch durch andere essen lässt, der soll mit dem Tode bestraft werden."

Verbreitung:
Der Zusammenhang von Konfessionen und Hexenverfolgung ist nicht eindeutig. In einigen Ländern wie in Italien und Spanien, in denen die katholische Kirche die Oberhand hatte, waren Hexenverfolgungen selten. Dagegen gehören aber auch viele katholische Regionen zu denen mit der stärksten Hexenverfolgung in Europa.[6] Die Anzahl der Verurteilten war in den verschiedenen Regionen sehr unterschiedlich. Es gab hierbei Schwerpunkte wie zum Beispiel Skandinavien, Thüringen, das Rheinland, Westfalen (zum Beispiel: Hexenverfolgung im Herzogtum Westfalen), die katholischen Fürstbistümer im deutschen Reich (vgl. z.B. Hexenprozesse in Würzburg oder in Bamberg; auch die Bistümer Köln (ca. 2000 Opfer), Mainz (ca. 1500 Opfer) und Trier (ca. 350 Opfer) waren Ende des 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts Schwerpunkte des Verfolgungsgeschehens), die Niederlande, Mecklenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Gebiete in den USA und das Schweizer Wallis. Um das Jahr 1431 beschreibt der Schweizer Chronist Hans Fründ die Begleitumstände der ab 1428 einsetzenden Hexenverfolgungen im Wallis, mit durchaus kritischem Blick auf das Zeitgeschehen.[7][8][9][10] Aber es gab auch andere Gegenden, wie zum Beispiel das Herzogtum Württemberg, in denen kaum Verfolgung stattfand. In Spanien hat die Inquisition die Hexenverfolgung verhindert. Behauptungen, wie sie im Kulturkampf wieder verbreitet wurden, die Jesuiten hätten zu Hexenverfolgungen angestiftet, wurden schon durch die ausführlichen Untersuchungen der Historiker Johannes Janssen und Bernhard Duhr widerlegt.[11]

Opfer:
Zahl der Opfer
Nach neueren Forschungen und umfangreichen Auswertungen der Gerichtsakten geht man davon aus, dass die Verfolgung in ganz Europa etwa 40.000 bis 60.000 Todesopfer forderte.[14] Etwa 25.000 Menschen wurden auf dem Boden des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, davon in Süddeutschland etwa 9.000, im Thüringer Raum, nach dem Forschungsstand von 2006, 1.565[15] (bei als niedrig eingeschätzter) Dunkelziffer hingerichtet. Dazu kam eine hohe Zahl weiterer zu Konfiskation und Haft Verurteilter. Insgesamt soll etwa drei Millionen Menschen der Prozess gemacht worden sein. Die früher verbreiteten Zahlen von mehreren 100.000 Todesopfern stützten sich auf Schätzungen und das durch Literatur und Filme verbreitete Bild einer ungezügelten Hexenverfolgung. 1786 veröffentlichte Gottfried Christian Voigt seine – auf falschen Zahlen beruhende – These von neun Millionen hingerichteter Hexen, die zu Propagandazwecken von den Nationalsozialisten aufgegriffen wurde und noch heute in der Literatur zitiert wird.
Geschlecht
Etwa 75 bis 80 % der Verfolgten waren, dem mitteleuropäischen Hexereibegriff entsprechend, Frauen. Regional konnte es hier jedoch auch zu Abweichungen kommen. So ging die Hexervorstellung in Nordeuropa beispielsweise eher von männlichen Hexen aus, was sich daran zeigt, dass gleichermaßen oder überwiegend Männer verurteilt wurden (zwischen 50 % in Finnland und bis zu 90 % in Island).[16] Diese Männer wurden als mit einem speziellen Gürtel, der sie in Tiere (Werwölfe) verwandelte, ausgestattete Wesen beschrieben. Die vielfach verbreitete These, es habe sich um organisierten Massenmord an Frauen gehandelt (Gynozid), ist vor diesem Hintergrund wie auch vor dem der oben genannten Opferzahlen unhaltbar.[17]
Weise Frauen
Vermutlich im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Vorstellung, die Hexenverfolgung sei eine organisierte Unterdrückung oder Vernichtung vorchristlicher Kulte gewesen, die von weisen Frauen praktiziert worden seien. Die These wurde später zunächst von der völkischen Bewegung, dann aber auch vom Feminismus der 1960er und 70er aufgegriffen und bildet heute die Grundlage verschiedener neuheidnischer und spirituell-feministischer Bewegungen. Die Bremer Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn und Otto Steiger warfen die in der allgemeinen Öffentlichkeit vielbeachtete These auf, die Hexenverfolgung sei eine Methode gewesen, mit der tradiertes geheimes Verhütungswissen unterdrückt wurde, um die Bevölkerung der neu entstehenden Fürstentümer zu sichern.[18] In der fachwissenschaftlichen Hexenforschung wurde diese Arbeit wegen methodischer Mängel allerdings zurückgewiesen.[19]"

So, den Rest bitte ich dort nachzulesen, offensichtlich übelwollende Kommentare werden ab jetzt schlicht gelöscht, ich habe keine Lust auf Zank und Streit sondern bevorzuge Kommunikation. Kommunikation zeichnet sich dadurch aus, daß man versucht sich gegenseitig zu verstehen und gemeinsam etwas zu erarbeiten anstatt sich zu streiten. Und wehe irgendein Besserwisser kommt mir jetzt mit dem Duden!

Samstag, 20. Juli 2013

Ein Jurist über das angeblich so dunkle Mittelalter


in der eigentümlich frei Nr. 135. Da ich nicht verlinken kann hier eine Zusammenfassung des Artikels von Ferdinand A. Hoischen und einige zentrale Zitate.

Der angeblich so aufgeklärte moderne Mensch setzt das Mittelalter oft gleich mit Leben in bitterster Armut, Hungersnöten, Plagen und Seuchen, Abwesenheit von Recht und Ordnung, Geltung eines Rechts des Stärkeren, Ausbeutung, Fehlen von Erziehung, Bildung, Wissenschaft und Kunst, blanker Unwissenheit (Erde als Scheibe), Aberglauben (Hexenverfolgung) und ähnlichem.
...
Im Europa des Mittelalters war eine unterentwickelte Gesellschaft erstmals erfolgreich darin sich selbst und aus eigener Kraft zu entwickeln und die moralischen und ethischen Bedingungen für tausend Jahre ununterbrochenen Wachstums zu schaffen. 

Die Leute hatten damals einfach die Faxen dicke vom römischen Reich, das nicht wegen dauernder germanischer Angriffe unterging sondern

wegen enteignender Besteuerung der Bevölkerung; gravierender Einschränkungen persönlicher Freiheiten, erstickender Regulierung und Überwachung des persönlichen und wirtschaftlichen Lebens, überbordender Bürokratie; ständiger und erhebliche Ressourcen verschlingender Kriegsführung, Günstlingswirtschaft, permanent höherer Ausgaben als Einnahmen, galoppierender Geldentwertung und daraus folgender Unwilligkeit der Bevölkerung, für "ihr" Imperium noch länger einzustehen.

Warum wir heute permanent die Ohren mit den Vorurteilen aus dem ersten Abschnitt vollgeblasen bekommen? Nun die Geschichte wird von den Siegern geschrieben und das sind derzeit Fans des römischen Staatsdiktatur-Systems.

Zum Ende der Antike war Rom nicht mehr in der Lage, zu regieren. Die germanischen Stämme waren frei von zentralisierter Staatskontrolle, jedoch nicht ohne Verwaltung. An die Stelle des untergegangenen Staates trat die Kirche und wurde zu einer moralischen Instanz mit gerichtlicher Macht. Aus dieser Situation erlangte die Kirche wirtschaftlichen Vorteil, da ihr von König und Adel großzügig kultivierbares Land geschenkt wurde. Bemerkenswerterweise stellte die Kirche jedoch keine Armee auf, um ihre Macht zu erhalten oder auszubauen, verschaffte sich kein Münzmonopol und keine Monopole auf Recht und Justiz.
Die christlichen und kirchlichen Beiträge zur Entwicklung der Zivilisation im Mittelalter waren bemerkenswert: Milderung der Sklaverei, größere Gleichheit innerhalb der Familie, Verbreitung des Konzepts des Naturrechts (jeder Mensch ist von Natur aus, also nicht erst durch die Gesetzgebung eines Herrschers oder Staates, mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet, unabhängig von Geschlecht, Alter, Ort, Staatszugehörigkeit oder der Zeit und der Staatsform, in der er lebt; die Naturrechte sind demnach vor- und überstaatliche "ewige" Rechte) einschließlich des legitimen Widerstands gegen ungerechte Herrscher. Das kanonische Recht der Kirche beeinflußte die westlichen Rechtssysteme und lehrte die Europäer, wie ein modernes Rechtssystem aussehen mußte.

Das anarchische aber dennoch sehr effektive und freie Rechtssystem des Mittelalters und seine Folgen auf Wirtschaft, Freiheit der Wissenschaft etc. führt der Autor kenntnisreich aus, es lohnt sich, nicht nur wegen dieses Artikels, das Heft zu lesen. Nur noch ein Zitat füge ich an, sozusagen in eigener Sache, da ich einmal eine (aus heutiger Sicht sehr schlechte Diplomarbeit über Frauen im Mittelalter und Hexen geschrieben habe) :

Frauen hatte keine untergeordnete, sondern eine den Männern weitgehend gleichrangige Stellung. Sie besaßen hohe Bildung und nahmen herausgehobene Positionen in der Wissenschaft ein, sie hatten Leitungsbefugnisse auch gegenüber Männern, ihnen gehörten und sie führten eigene Unternehmen, sie hatten das Wahlrecht, sie konnten ohne Zustimmung ihrer Ehemänner Geschäfte tätigen und hatten Zugang zu Staatsämtern. Es war die Wiederbelebung des römischen Rechts am Ende des Mittelalters, die Frauen in einen zweitrangigen Status zurückversetzte.
...
Mit dem Tode bedroht wurde derjenige, der eine angebliche Hexe verbrannte. 

(Noch das Konzil von Frankfurt 794 ordnete die Todesstrafe für einen solchen Mord an, erste Verurteilungen von Hexen gab es im 13. Jahrhundert, in vollem Umfang setzten die Verfolgungen in der Renaissance ein)

Die weit verbreitete Annahme, die Hexenverfolgungen gingen hauptsächlich auf das Konto der kirchlichen Inquisition, ist historisch falsch. Die weit überwiegende  Anzahl der Hexenprozesse wurde vor weltlichen Gerichten verhandelt.

Da der Autor ein Fan hübscher Damen in Mittelalter-Gewandung ist habe ich ein entsprechendes Bild gesucht. Es kommt von hier.





Donnerstag, 18. Juli 2013

Jau! Das wissen wir schon lange!

Gläubige Katholiken haben besseren Sex!

Hier der Link. Das Bild kommt auch daher.

Und wers nicht glaubt: Es ist vollkommen logisch.

Singles sind ständig auf der Suche nach neuen Sexualpartnern, die dann auch jedes Mal überzeugt werden müssen es mit einem zu treiben. Das klappt nicht regelmäßig, Singles haben daher statistisch weniger Sex als Menschen, die in festen Beziehungen leben.

Weiter ist es eine Frage des Vertrauens. Zumindest eine Frau braucht für entspannten Sex die Gewissheit, daß sie eventuell auch ein Kind bekommen könnte und dennoch nicht entweder zur Abtreibung gezwungen wird oder nachher mit einem Kind alleine gelassen wird, denn sämtliche Verhütungsmethoden sind bekanntermaßen nicht sicher.

Außerdem: Wer spielt schon gerne das schönste aller Spiele mit Plastiktüten zwischen sich. Und die Pille reduziert, wie längst nachgewiesen, das Verlangen der Frauen.

Den schönsten und meisten Sex haben demnach katholische Ehepaare, die den Vorgaben Ihrer Kirche folgen. Sie benutzen eine natürliche Verhütungsmethode, sind einander treu und nehmen die Kinder an, die kommen wollen. Sie haben kein Gerenne und Gerase auf der Suche nach einem Partner und keine Angst Kinder zu bekommen oder sich mit Krankheiten zu infizieren.

Ergebnis: Bester Sex.