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Dienstag, 22. Oktober 2013

Fatima - Gott läßt uns nicht allein


Genau 33 Jahre auf den Tag genau, vor dem Sonnenwunder in Fatima, das heißt, am 13. Oktober 1884, hatte Papst Leo XIII. eine bemerkenswerte Vision, während er eine Messe zelebrierte. Er stand für ca. 10 Minuten wie in Trance, da, sein Gesicht wurde fahl und grau. Danach ging er in sein Arbeitszimmer und verfasste ein Gebet zum Hl. Erzengel Michael. Auf die Frage, was denn geschehen war, erklärte er, dass er zwei Stimmen gehört habe, die aus der Richtung vom Tabernakel kam. Die eine Stimme war sanft und die andere war rauh und hart. Er hörte folgendes Gespräch: Die Stimme Satans prahlte mit seinem Stolz zu unserem Herrn: "Ich kann Deine Kirche zerstören."
Die sanfte Stimme des Herrn: "Du kannst? Dann gehe und tue es." Satan: "Um das zu tun, brauche ich mehr Zeit und Macht." Unser Herr: "Wieviel Zeit? Wieviel Macht?" Satan: "75-100 Jahre, und mehr Macht über diejenigen, die sich meinem Dienst unterwerfen." Unser Herr: "Du bekommst diese Zeit, und diese Macht." 

Was in dem Zitat nicht erwähnt wird ist, daß die sanfte Stimme sagte: "Aber sie werden Hilfe haben."

Die Marienerscheinung in Fatima 1917 (Beginn der Revolution in Rußland) war mit Sicherheit ein Teil dieser Hilfe. Hier das 2. Geheimnis von Fatima, das den Seherkindern anvertraut wurde:

„Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.“

Bevor ich mich entschloß nach Fatima zu fahren war mir nicht bewußt, daß die Botschaft der Madonna von Fatima an die Hirtenkinder Jacinta, Francisco und Lucia im Jahr 1917 eine politische Botschaft war.

Portugal wurde nicht in den 2. Weltkrieg hineingezogen und zum Dank trägt die Statue der Madonna von Fatima heute eine goldene Krone gestiftet von den Bürgern Portugals.

Pius XII weihte die Welt der Madonna von Fatima, nicht jedoch Russland. Dennoch wurde der 2. Weltkrieg ausgerechnet an diversen Marientagen entschieden, nachzulesen unter anderem bei Michael Hesemann, "Fatima".Die von der Madonna gewünschte Weihe Russlands wurde aber erst 1984 durch Johannes Paul II vollzogen und ich frage mich wie viel uns wohl erspart geblieben wäre, wenn die Päpste der Aufforderung  früher gefolgt wären, denn die Ereignisse in Fatima wurden bereits 1930 als authentisch anerkannt. Nach der Weihe durch Johannes Paul II fiel die Mauer und die Kommunistische Herrschaft in Rußland brach zusammen.

Fatima: Was für ein besonderer heiliger Ort. Die ständigen Gebete bilden eine Kuppel über dem Heiligtum, unter der Maria und die Engel gegenwärtig sind. Es ist ein Ort der Wandlung, den man wohl besser unter Anleitung und begleitet durch Heilige Messen, Gebet und Beichte besucht - nicht zu vergessen den ungarischen Kreuzweg. Es dauert ein paar Tage um dort anzukommen. Noch länger dauert es dann allerdings wieder zu Hause anzukommen...

Alles zusammen, angefangen von den Informationen bis zu Gebet und Beichte, bewirkt so etwas wie eine neue Bekehrung, ein Wissen, daß Gott uns nicht alleine läßt sondern uns Hilfe schickt.

Noch nie war mir so trostreich bewußt, daß wir nicht alleine sind und daß wir Gottes Hilfe haben. Und auch, daß Gott uns immer wieder Hirten wie Johannes Paul II schickt, die demütig genug sind zuzuhören, besonderer Verehrer der Madonna, der er warmit seinem Motto: Totus tuus - Ich bin ganz der Deine! Das wird in Fatima heute noch gesungen. Johannes Paul II hat die dritte der Hirtenkinder von Fatima, Lucia, gefragt ob er die Weihe Russlands richtig plane und hat zur Sicherheit einen Bischof nach Rußland gesandt, der zeitgleich mit seiner eigenen Weihe Russlands an das unbefleckte Herz Mariens diese Weihe in Russland inkognito vollzog.

Fatima und seine Geschichte stärken den Glauben und das Vertrauen in Gottes Hilfe - fahrt hin!
Der hl. Pater Pio hat alle Mitglieder der “BLAUEN ARMEE MARIENS” (heute "Fatima-Apostolat") als seine geistigen Kinder angenommen. Auf die Frage, wann der Kommunismus (Atheismus) überwunden sein wird, gab er zur Antwort: “Wenn es einmal so viele Rosenkranzbeter wie Atheisten hat!” 
Na dann: Jeden Tag Rosenkranz beten! Schließlich sind Genderismus, Feminismus und der Trend zum europäischen totalitären linken Zentralstaat, der uns immer mehr nervt, auch nur Ausläufer des Kommunismus.

Das 1. Zitat kommt von hier.
Das 2. Zitat kommt von hier.
Das Pater Pio Zitat kommt von hier.
Das Bild kommt von hier.

Samstag, 21. September 2013

"Hätt Maria abgetrieben ...


wärt Ihr uns erspart geblieben!" ist einer der Sprüche und Beleidigungen, die die Gegner des Marsches für das Leben gerne denen zurufen, die schweigend ihre weißen Kreuze tragen. Wenn man so etwas sagt sollte man zumindest wissen, welches wunderbare Kind man am liebsten getötet hätte - und gleichzeitig vielleicht verstehen, daß sie alle wunderbar sind.

Da wir nicht am Marsch für das Leben in Berlin teilnehmen konnten haben wir heute in unserer Kirche Liebfrauen gebetet:

"Wir sind heute zusammengekommen um den Marsch für das Leben, der heute um 13 Uhr beginnt, mit unserem Gebet zu unterstützen.

Bei der Vorbereitung stellten wir fest, daß die Entscheidung, Abtreibung ab der Empfängnis zu verbieten im 19. Jahrhundert von der katholischen Kirche aus 2 Gründen getroffen wurde: Erstens wiesen alle wissenschaftlichen Erkenntnisse darauf hin, daß ein Embryo keinen Sprung in seiner Entwicklung macht, sondern daß es eine nahtlose menschliche Entwicklung von der Empfängnis bis zur Geburt gibt. Zuvor war Abtreibung auch nicht erlaubt, wurde aber bis zu einer bestimmten Schwangerschaftswoche nicht als Tötung eines Kindes verstanden.

Zweitens wurde in dieser Zeit die Lehre von der unbefleckten Empfängnis Mariens, die schon seit Augustinus galt, zum Dogma erhoben. Wenn aber Maria bereits bei ihrer Empfängnis diese besondere auserwählte Frau war, ist es völlig unlogisch anzunehmen, die Tatsache der Einzigartigkeit dieses Kindes beträfe nicht alle anderen Kinder auch. Wie Benedikt XVI vielfach dargelegt hat: Der Glaube ist vernünftig.

Wir trauern um die getöteten Kinder, um aber überhaupt trauern zu können, muß man sich bewußt sein, was man verliert. Daher haben wir uns entschlossen heute nicht nur den freudenreichen Rosenkranz zu beten sondern auch Lesungen zu nehmen, die eigentlich in den Advent gehören. Wir feiern daher heute in der Trauer das Leben und die Liebe Gottes, denn das ist das Einzige was den Tod überwindet und überwunden hat."

(Da ich heute jemanden kennenlernte, der den Rosenkranz nicht kannte, gebe ich hier die Anleitung. Wer ihn kennt scrollt einfach runter)

Glaubensbekenntnis (wird gebetet wenn man das Kreuz in der Hand hält)
Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unseren Herrn
empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die Heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.

Vaterunser (wird bei den großen Perlen gebetet)
Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name
Dein Reich komme
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden
Unser täglich Brot gib uns heute
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern
Und führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von dem Bösen.

Gegrüßt seist du Maria (Das gegrüßt seist Du Maria wird auf den kleinen Perlen gebetet, es enthält immer einen Zusatz)

Auf den ersten 3 Perlen:

Gegrüßt seist Du Maria voll der Gnaden, der Herr ist mit Dir, Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus,
...der in uns den Glauben vermehre
...der in uns die Hoffnung stärke
...der in uns die Liebe entzünde

(Als Abschluß immer:)
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.

Vater unser

Gegrüßt seist Du Maria ... Jesus, den Du vom Heiligen Geist empfangen hast. Heilige Maria ...
(1 Gesätz = 10 kleine Perlen, die Gesätze des freudenreichen Rosenkranzes vollziehen die Kindheitsgeschichte Jesu nach, wie sie besonders bei dem Evangelisten Lukas berichtet wird, Lukas 1 und 2)

(Nach jedem Gesätz:)
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie im Anfang so auch jetzt und allezeit, und in Ewigkeit. Amen. (bekreuzigen)

Maria, Mutter Gottes, rette die Ungeborenen (nur für diesen Rosenkranz nach allen Gesätzen)

Oh mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle, führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die Deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.

Lesung Diognetbrief aus dem 2. Jahrhundert n.Chr. Kapitel 5:

Denn die Christen unterscheiden sich von anderen Menschen nicht durch ihren Wohnort, ihre Sprache oder ihre Bräuche. Weder wohnen sie in eigenen Städten, noch sprechen sie einen besonderen Dialekt, noch habe sie eine ungewöhnliche Lebensweise. Die christliche Lehre hat kein besonders einfallsreicher oder fleißiger Mensch erfunden, und die Christen vertreten auch nicht nur einfach eine andere menschliche Lehre. Sie wohnen in Städten, in denen man Griechisch oder andere Sprachen spricht, so wie es sich für jeden ergeben hat. In Kleidung, Nahrung, und in allem, was sonst zum Leben gehört, schließen sie sich dem jeweils Üblichen an. Und doch haben sie ein erstaunliches und anerkannt wunderbares Gemeinschaftsleben. Sie leben zwar an ihrem jeweiligen Heimatort, doch wie Fremde. Sie beteiligen sich als Mitbürger an allem, doch ertragen sie es nur wie Durchreisende. Jede Fremde ist ihre Heimat, und jede Heimat ist ihnen fremd. Sie heiraten und bekommen Kinder wie andere auch, aber sie setzen die Neugeborenen nicht aus.
(Das Neue Testament und frühchristliche Schriften, Klaus Berger)

Vater unser

Gegrüßt seist Du Maria... den Du zu Elisabeth getragen hast. Heilige Maria...

Lesung Altes Testament  Jesaja 9,1+2, 5+6 1/2 (Herder-Bibel):

Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht; über denen, die im Land der Dunkelheit wohnen, erstrahlt ein Licht.
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt; die Herrschaft ruht auf seinen Schultern.
Man ruft seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewiger Vater, Friedensfürst.
Groß ist die Herrschaft und endlos der Friede für Davids Thron und sein Königreich, das er aufrichtet und festigt in Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit.

Vater unser

Gegrüßt seist Du Maria... den Du zu Bethlehem geboren hast. Heilige Maria...

Lesung Altes Testament Psalm 139, bis Vers 12

Herr, Du erforschest mich und Du kennst mich.  Wenn ich sitze und wenn ich stehe, du weißt es;  meine Gedanken schaust du von ferne.
Du schaust mich wenn ich gehe und ruhe, all meine Wege sind dir vertraut. Ehe noch auf der Zunge das Wort liegt, siehe Herr, schon weißt Du um alles.
Von rückwärts und vorne schließt du mich ein und legst auf mich deine Hand.
Wunderbar ist solches Wissen, zu hoch; ich kann es nicht begreifen.
Wohin soll ich flüchten vor deinem Geist, wohin vor deinem Antlitz entfliehen?
Stiege ich zum Himmel empor, so bist du zugegen; wollte ich in der Unterwelt lagern, so bist du auch dort.
Wollte ich Flügel mir leihen vom Morgenrot und ließe mich nieder am fernsten Gestade,
auch dort noch wird deine Hand mich geleiten und halten mich deine Rechte.
Und sagte ich auch: Es soll mich Finsternis bergen und Nacht mich umgeben wie sonst das Licht, so ist doch Finsternis selbst nicht dunkel für dich, Nacht ist dir hell wie der Tag, das Dunkel ist vor dir wie das Licht. 
Vater unser
Gegrüßt seist Du Maria... den du im Tempel aufgeopfert hast. Gegrüßt seist du Maria...

Lesung Altes Testament Psalm 139, Vers 13 bis 18

Du hast gebildet mein Innerstes; du hast mich im Schoß meiner Mutter gewoben.
Ich preise dich, daß ich geschaffen bin so wunderbar; daß wunderbar all deine Werke!
Du kennst meine Seele bis auf den Grund, nicht war dir verborgen mein Wesen:
Als ich gebildet wurde im Dunkel, gewoben in den Tiefen der Erde, schon sahen deine Augen auf meine Taten.
In dein Buch sind alle geschrieben, festgelegt die Tage, ehe einer noch war,
Wie unergründlich sind mir, o Gott, deine Pläne, wie unermeßlich ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, sie sind mehr als Körner im Sand; und käme ich ans Ende, ich wäre erst am Beginn.

Vater unser

Gegrüßt seist Du Maria... den du im Tempel wiedergefunden hast. Heilige Maria...

Fürbitten

Großer Gott wir bitten für die abgetriebenen Kinder, nimm sie in Dein Reich auf 

Herr erbarme Dich

Wir bitten für die Eltern, die diese Schuld auf sich geladen haben, tröste sie und zeige ihnen Deinen Weg des Friedens und der Liebe

 Herr erbarme Dich

Wir bitten für die, die heute wieder ihren Haß über die ausschütten werden, die die Tötung so vieler Menschen verhindern wollen. Bekehre und heile sie.

Herr erbarme Dich

Salve Regina (gesungen auf der zentralen Medaille)

Lied: Maria breit den Mantel aus

Das Bild kommt von hier.

Donnerstag, 19. September 2013

Kaiser Konstantin und die Alternative für Deutschland


Ich verfolge die Diskussion über die neue Partei Alternative für Deutschland AfD sozusagen auf allen Kanälen. Öfter wird da gewarnt sie sei nicht dezidiert christlich und darum müsse man vorsichtig sein.

Was hat Kaiser Konstantin, der im 4. Jahrhundert das Christentum im römischen Reich zur Staatsreligion gemacht hat, damit zu tun?

Es wird kolportiert, daß Kaiser Konstantin zwar auf seine Mutter, die Heilige Helena, gehört hat, die Einführung des Christentums war aber für ihn auch eine Entscheidung der Vernunft. Er war klug genug um zu wissen, daß ein Fürst nur gut regieren kann wenn seine Untertanen ihr Teil dazu beitragen, und er nicht ständig seine Polizei hinter ihnen herschicken muß. Und er wußte, daß er die Mitte der Gesellschaft unterstützen muß, diejenigen, die arbeiten und Kinder bekommen - und sich nicht von Randgruppen vor sich hertreiben lassen darf, wie das jüngst wieder bei Frau Merkel zu besichtigen war, auch wenn diese Randgruppen noch so laut schreien. Das römische Reich war damals schwer auf dem Abstieg, was, außer einer flächenmäßigen Überdehnung, auch dem Umstand geschuldet war, daß die römische Gesellschaft völlig dekadent geworden war. Ehe und Familie galten nicht viel, statt dessen gefiel sich die Gesellschaft in Untreue, gleichgeschlechtlicher Liebe und es gab jede Menge Abtreibungen - man hat in den alten Abwasserkanälen ganze Ansammlungen von Babyskeletten gefunden, die dort offenbar einfach entsorgt wurden.

Ein kluger Herrscher konnte und kann sehen, daß eine Religion, die die Achtung jedes Menschen propagiert, daß jeder Mensch von klein auf von Gott gewollt ist, eine Religion, die es verbietet, zu lügen und betrügen und die alle Menschen in diese Werte einbezieht und nicht nur die eigenen Mitglieder, nur zu einem friedlichen und prosperierenden Staat führen kann.

Unser emeritierter Papst Benedikt XVI hat immer sehr betont, daß es möglich ist Gott und seine Gebote auch mit der menschlichen Vernunft zu erkennen und auch der Katechismus der katholischen Kirche lehrt das.

Das bedeutet, daß Menschen die sich anschauen wie sich ein Staatenwesen entwickelt, keine Christen sein müssen um, wie Kaiser Konstantin, in der Lage zu sein zu erkennen, wohin bestimmte Ideologien führen, und was man tun kann um einen Staat aus einer Lage der Dekadenz, aus dem Auseinanderklaffen der gesellschaftlichen Schichten, aus einer zunehmend diktatorischen Zentralgewalt in Brüssel und aus einer Währungsunion, die, wie bereits zu sehen, zum Haß der Völker untereinander führt, anstatt zu einem friedlichen Miteinander, herauszuführen und wieder ein prosperierendes Staatswesen daraus zu machen.

Die Mitglieder der AfD sind gestandene Leute, die nicht seit Jahrzehnten im politischen Elfenbeinturm im Kreis laufen - die Kuppel des Bundestages empfinde ich da als sehr symbolisch. Anstatt eines Augenarztes als Wirtschaftsminister könnten wir durchaus einen renommierten Ökonomen brauchen, der versteht um was es in dieser komplizierten Finanzwelt geht und welche staatlichen Eingriffe welche Folgen haben. Fühlt er sich dann auch noch seiner Familie und seinem Volk verpflichtet, anstatt wie allzu viele Mitglieder des Bundestages einzig auf eine politische Karriere hin gearbeitet zu haben, so bestehen gute Chancen, daß wir aus dem Muspott herauskommen indem wir die richtigen Leute ins Parlament wählen. Ich finde es albern, eine Partei zu kritisieren weil es in ihr zu viele Professoren gäbe. Eine CDU-Bundestagsabgeordnete sagte vor kurzem sie kenne sich mit der Wirtschaft nicht aus, Frau Merkel würde das schon richtig machen. Aber abstimmen wird sie, ohne sich die Mühe zu machen sich kundig zu machen! Warum denkt eigentlich irgend jemand, daß es uns helfen kann wenn wir in unserem zentralen Entscheidungsorgan lauter Dummchen und Kopfnicker sitzen haben?

Das Programm der AfD wird noch ausgearbeitet werden müssen, es ist aber schon jetzt zu sehen, daß es dort viele Übereinstimmungen mit christlichen Werten gibt und daß außerdem viele führende Mitglieder dieser Partei diese Werte auch verteidigen. Wir brauchen frischen Wind in diesem Land und die Politik muß wieder ehrlich gegenüber ihren Bürgern werden, anstatt ihnen die Lage ihres Landes zu verschweigen, die Bürger auszunehmen, daß es kracht, und sie mit absoluten Nebenthemen zu befassen anstatt damit, was man tun kann, um unser Rentensystem zu retten und unsere Familien zu unterstützen und rechtliche Grundlagen zu schaffen, die es Frauen ermöglichen, im geschützten Rahmen der Familie ihre Kinder groß zu ziehen.

Seit Jahrzehnten werden die Bedingungen für Mütter und Familie verschlechtert, wir haben unglaublich viele Abtreibungen und es wird ein Lebensstil hofiert, der das immer schlimmer macht. Wenn ich eine Partei finde, die da endlich umkehrt, dann wähle ich sie und dann brauche ich da kein extra C im Namen!

Martin Lohmann, der den Marsch für das Leben in Berlin an diesem Samstag organisiert ist gerade aus der CDU ausgetreten, weil er sich da mit seinen Anliegen alleine gelassen fühlt, und um zu demonstrieren, daß ein Christ auch eine andere Partei wählen kann. Also überlegts Euch!


Donnerstag, 18. Juli 2013

Jau! Das wissen wir schon lange!

Gläubige Katholiken haben besseren Sex!

Hier der Link. Das Bild kommt auch daher.

Und wers nicht glaubt: Es ist vollkommen logisch.

Singles sind ständig auf der Suche nach neuen Sexualpartnern, die dann auch jedes Mal überzeugt werden müssen es mit einem zu treiben. Das klappt nicht regelmäßig, Singles haben daher statistisch weniger Sex als Menschen, die in festen Beziehungen leben.

Weiter ist es eine Frage des Vertrauens. Zumindest eine Frau braucht für entspannten Sex die Gewissheit, daß sie eventuell auch ein Kind bekommen könnte und dennoch nicht entweder zur Abtreibung gezwungen wird oder nachher mit einem Kind alleine gelassen wird, denn sämtliche Verhütungsmethoden sind bekanntermaßen nicht sicher.

Außerdem: Wer spielt schon gerne das schönste aller Spiele mit Plastiktüten zwischen sich. Und die Pille reduziert, wie längst nachgewiesen, das Verlangen der Frauen.

Den schönsten und meisten Sex haben demnach katholische Ehepaare, die den Vorgaben Ihrer Kirche folgen. Sie benutzen eine natürliche Verhütungsmethode, sind einander treu und nehmen die Kinder an, die kommen wollen. Sie haben kein Gerenne und Gerase auf der Suche nach einem Partner und keine Angst Kinder zu bekommen oder sich mit Krankheiten zu infizieren.

Ergebnis: Bester Sex.


Sonntag, 30. Juni 2013

Neid und Missgunst?


In einer Verlinkung bei Christliches Forum hat mir ein Kommentator Neid und Mißgunst vorgeworfen, weil ich mich beschwert habe, daß sich in einem Interview ein Homosexueller gefreut hat, daß er sich jetzt von der rückwirkenden Nachzahlung eine Eigentumswohnung kaufen kann.

Der Vorwurf von Neid und Missgunst ist da sehr beliebt, wo man jemanden daran hindern will sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren. Sofern man nicht einen Haufen Statistiken zitiert oder sich für jemanden einsetzt, dem es noch schlechter geht als einem selbst, setzt man sich diesem Vorwurf sehr schnell aus. Das macht ihn nicht richtiger, die andere Backe hinzuhalten wenn einen jemand schlägt, kann man für sich selbst tun aber nicht für andere, und seine Familie darf und muß man verteidigen.

Beim Nachdenken darüber fiel mir auf, daß die Diskussion um die Rückzahlung und selbst um die Homo-"Ehe" letztlich immer auf einen Nebenschauplatz führt. Es handelt sich ja wirklich nur um eine äußerst kleine gesellschaftliche Minderheit und selbst die Rückzahlungen kann eine Gesellschaft, die sich das Milliardengrab des Euro leistet durchaus verkraften.

Das Problem ist nicht nur diese Gleichbehandlung von Ungleichem, sondern daß es ein weiterer Angriff auf die Familie ist.

Der Effekt wird nämlich folgender sein:

Angezogen durch die staatliche Unterstützung wird es einen weit größeren Zulauf zu dieser neuen Institution geben.

Nach einiger Zeit stellt man fest, daß es in den Ehen, in die dann statistisch auch diese Pseudo-Ehen gehören, immer weniger Kinder gibt (Oh welches Wunder, das haben wir aber gar nicht schon vorher gewußt angesichts der Lebensweise Homosexueller).

Dann stellt man das Ehegattensplitting in Frage, wie das schon heute geschieht, weil man Familien ja nur  deshalb besonders fördert weil dort immer noch in der Regel Kinder sind.

Und dann hat man endgültig den Hort der Solidarität zerstört, der uns seit unserer Menschwerdung trägt - die Familie.

Vater und Mutter müssen beide arbeiten, die Kinder gehen von Geburt an in eine staatliche Institution mit den bekannten negativen psychischen Folgen, und der Staat hat endlich endlich die Lufthoheit über den Kinderbetten, und hält mit einem Heer von Psychologen, Pädagogen, Polizisten und zum Schluß der Armee die eigene Bevölkerung in Schach, die - hatten wir das nicht schon mal? - in Kolchosen arbeitet, nachdem man sie enteignet hat.

Und dann kracht das Ganze ebenso zusammen wie es das vor sehr kurzer Zeit schon einmal getan hat.

Wie blöde muß man eigentlich sein .....

Das Bild kommt von hier.

Dienstag, 18. Juni 2013

Nicht aufgeben !


Katholisches.de referiert einen Vortrag von Kardinal Raymond Leo Burke zu den Veranstaltungen zum Lebensrecht und Evangelium vitae. Hier nur ein Auszug, der ganze Artikel einschließlich der Kommentare darunter ist sehr lesenswert. Das Ruder herumreißen können wir nicht alleine, aber wir dürfen auch nicht aufgeben. Gerade wir Deutschen haben vor kurzem erst den Fall der Mauer erlebt, die für ewig festzustehen schien und mit der viele meinten, sich arrangieren zu müssen - es kann noch viel geschehen! Die heutige Kultur des Todes hat schon sehr viele Opfer und viel Leid gekostet, irgendwann ist das Maß voll und wenn diese Todeskultur noch so viel finanzielle Unterstützung erfährt. Also laßt uns nicht aufgeben sondern kämpfen.

Hier der Auszug aus dem Artikel:

Wir müssen aufzeigen, daß das, was „Fortschritt“ ist, nicht von sich aus offenkundig ist, und anprangern, daß der „Fortschritt“ vielmehr von Mächtigen entschieden wird, die dann ihre Entscheidungen allen aufzwingen. Gegen die Idee „unumkehrbarer“ Entwicklungen die Oberhand zu gewinnen, ist schwierig, weil sich zu viele verlorene Schlachten angehäuft haben. Dennoch gilt es festzuhalten, daß die Geschichte keinen menschlich vorherbestimmten und notwendigen Gang hat. Die Schlachten werden von Menschen gewonnen und verloren und für den Christen ist kein Sieg des Bösen „irreversibel“. Auch der Nationalsozialismus und der Sowjetkommunismus schienen unbesiegbar und „unumkehrbar“ und dennoch sind sie gefallen.  
Zu glauben, daß das Böse irreversibel und unbesiegbar sei, ist letztlich Teil jener historischen Verzweiflung, die, wie uns Papst Franziskus fast jeden Tag lehrt, vom Teufel kommt.

Das Bild kommt von hier. 

Dienstag, 18. September 2012

Eine wahre Geschichte


Eine junge Frau, schwanger, noch unverheiratet, sucht mit ihrem Mann eine Wohnung in einer anderen Stadt, nachdem sie dort einen Studienplatz bekommen hat. Die Suche gestaltet sich sehr schwierig und sie versuchen alle Möglichkeiten. So kommt die junge Frau auf die Idee sich auch an Pro Familia zu wenden, denn schließlich heißen die ja als würden sie sich für Familien einsetzen.

Sie ruft zunächst dort an und erklärt ihnen das Problem, daß sie keine Wohnung finden und daß ihre Behelfswohnung bald ausläuft. Nachdem sie eine Weile gesprochen hat sagt ihr Gegenüber am Telefon: "Ach, Sie wollen gar nicht abtreiben!"

Ihr wird dann zunächst erklärt, daß Pro Familia bei einem solchen Problem eigentlich nicht so recht weiterhelfen könne sie solle aber trotzdem einen Termin vereinbaren. Sie geht also hin und muß sich dann folgendes anhören.

- Da sie ja nicht abtreiben wolle warum sie denn ihren Mann heiraten wolle, sie solle das doch auf keinen Fall tun, sie solle sich nur vorstellen sie würde arbeitslos dann könne der Ehemann ihr die Kinder wegnehmen.

-  Wenn sie sich von ihrem Mann jetzt trennen würde hätten sie sofort eine Wohnung für sie, für alleinstehende Mütter hätten sie Wohnungen, für Paare jedoch nicht.

Mir jedenfalls fällt trotz meiner Kenntis dieses Abtreibungsvereins da immer noch die Kinnlade herunter... Wann wird dieser Anti Familia Verein endlich abgeschafft?

Die gute Nachricht dabei ist, daß die junge Frau sehr genau wußte was sie wollte und entsprechend empört wegging. Sie hat ihren Mann geheiratet und sie bekamen einen Monat vor der Geburt von einer staatlichen Stelle endlich doch noch eine Wohnung.

Die Herbergssuche mit der Komplikation, daß man Maria auch noch überreden wollte sich von Josef zu trennen damit sie eine Bleibe bekommt.

Das Bild kommt von hier.

Dienstag, 4. September 2012

Ewige Barmherzigkeit



Die Kleinen, die Schwachen
die Unzulänglichen dieser Erde
sind da,
um den Menschen 
auf die ewige Barmherzigkeit
hinzuweisen.

Gertrud von Le Fort

Das Bild kommt von hier.

Freitag, 1. Juni 2012

Babyrosenkranz und eine Warnung

 Da wir die Initiative für die Ungeborenen 33 Tage zu beten für sehr gut hielten haben wir gestern abend damit angefangen. Wir haben den Babyrosenkranz so wie er empfohlen wurde gebetet, obwohl uns beiden nicht wohl war mit den Texten. "Weint nicht über mich sondern weint über Euch und Eure Kinder" hat schon eine in Bezug auf das, worum es geht, eigenartige und aus dem Zusammenhang gerissene Zielrichtung und bei "Jesus, Dein Blut komme über uns und unsere Kinder, damit die gerettet werden, die Du so sehr liebst" ist dann vollends nicht einsichtig, warum man diese Selbstverfluchung seiner selbst und seiner Kinder in diesem Zusammenhang aussprechen soll.

Heute nacht bin ich aufgewacht, weil ein schwarzer Schatten, fast wie ein großer Rochen mit einem Tierkopf sich über mich und meinen Mann legte. So etwas ist mir das letzte Mal passiert als ich mit den Überbleibseln von Esoterik und Schamanismus zu kämpfen hatte, der Zusammenhang mit der oben angegebenen Selbstverfluchung war jedoch unmittelbar klar.

Ich kann daher nur eine Warnung aussprechen den Babyrosenkranz in dieser Form zu beten.

Wir finden die Initiative sehr gut und werden den normalen Rosenkranz während dieser Zeit für die Ungeborenen beten.

Wir haben nicht damit gerechnet, daß uns so etwas geschieht wenn wir Empfehlungen der Blogoszese folgen, aber auch hier muß "gut gemeint" offenbar nicht unbedingt "gut" bedeuten.

Wir sind heute morgen, nach einer E-Mail an unseren Beichtvater, gleich zur Madonna und vor den Tabernakel, haben dem was wir da gestern gesagt hatten widersagt und haben die Madonna um ihren Schutzmantel gebeten. Jetzt gehts uns besser.

Aber mal ehrlich Leute: So was kann wohl nicht wirklich jemand brauchen und wir schon gar nicht, da Viktoria am Montag operiert wird. Offenbar ist es auch in anderen als in "nachkonziliaren" Kreisen ein Problem, mit selbst zusammengebastelten Texten zu arbeiten.

Es wäre schön wenn jemand, der das nicht nur via Erfahrung sagen kann sich dazu noch äußern könnte.

Ich werde die Freiburgbärin noch informieren. Die anderen werden das ja hoffentlich hier auf meinem Blog sehen. Unten sind die links über die ich diese Gebetsinitiative gefunden habe

http://metal-und-christentum.de/dein-blut-komme-uber-uns-und-unsere-kinder/

http://blog.freiburgbaerin.eu/blog/einladung-zum-gebet-für-ungeborenes-leben-33-tage-für-das-leben

http://www.babyrosenkranz.de/


Mittwoch, 14. März 2012

Was wäre wenn

es, als Viktoria geboren wurde, bereits möglich gewesen wäre, behinderte Kinder nach der Geburt zu töten? Das fragen wir uns, nachdem diese Diskussion - für uns "ausgerechnet" - jetzt angestoßen wurde.

Da, wie wir an der Abtreibung sehen, Schranken, die einmal durchbrochen wurden, immer niedriger werden, würde man vielleicht anfangs noch die Eltern fragen ob das Kind leben darf. Dann hängt das Leben des Kindes auch davon ab wie gut die Ärzte die Eltern beraten und was sie selbst von der Kindestötung halten. Auch hierbei würde es sicher schon häufig vorkommen, daß die Eltern gedrängt werden das Kind zu töten, wie das ja jetzt schon bei der Abtreibung von Kindern mit Down-Syndrom geschieht. Eltern, die ein solches Kind annehmen und lieben müssen sich schon jetzt Kommentare anhören wie: Das wäre ja auch nicht nötig gewesen.

Die Bereitschaft, Eltern behinderter Kinder zu helfen könnte also rapide sinken bis zu einem Punkt, da den Eltern mit dem Argument der gesellschaftlichen Kosten keine Wahl mehr gelassen wird - es sei denn sie können alle Folgekosten selbst finanzieren - und wer kann das schon.

Dabei bleibt es aber ja nicht stehen, denn wir haben ja noch verschiedene unser aller Leben bedrohende Baustellen in der Diskussion. Werden wir demnächst noch sicher sein können, nachdem wir von Eltern und Gesellschaft für des Lebens wert befunden wurden und älter geworden sind als 1 Monat? 2 Monate? ein Jahr?, daß wir bestmöglich medizinisch behandelt werden wenn wir krank werden, alt werden, einen Unfall haben? Wird der böse Spruch überforderter Sanitäter Motorradfahrer seien "Ersatzteillager auf Rädern" Wirklichkeit werden?

Ich hoffe sehr dieser Todestrip, der auch noch unter dem verlogenen Motto der Freiheit daher kommt kann noch gestoppt werden. Solange die Schwachen nicht dasselbe Recht auf Leben haben wie die Starken kann von Freiheit keine Rede sein - sondern nur vom mörderischen Recht des Stärkeren.

Das Bild kommt von diesem Artikel.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Es wird Zeit

für einen neuen Feminismus. Nachdem ich bei Alipius die Seite New Wave feminists gefunden habe und nach einer halben Stunde immer noch nicht aufhören konnte dort weiterzulesen habe ich sie jetzt bei mir auf der Blogliste.

Die Frauen dort haben recht einen neuen Feminismus zu propagieren, der wirklich die Stärken der Frau unterstützt anstatt aus ihr einen - zudem promisken - Kerl zu machen und ihr einzureden nur als Quasi-Kerl sei sie ernst zu nehmen und wahrhaft frei. Jeder Mensch kann nur frei sein wenn er seine Stärken leben kann und eine unserer wesentlichen Stärken ist die Fähigkeit Kinder zu bekommen und die Verantwortung für sie zu übernehmen, daß heißt sie zu lieben und ihnen treu zu bleiben und uns nicht wie diese unreifen, armseligen und lächerlichen Pseudojugendlichen (zwischen 30 und 70) zu verhalten, die unsere Spaßgesellschaft hervorbringt. Das gilt für Frauen wie für Männer.

Wenn uns also der offizielle Feminismus, samt einem Großteil der Politiker, der Presse und der Wirtschaft einredet, daß es, obwohl genau das unsere Stärke ist, nichts Schlimmeres für eine Frau gibt als Kinder zu bekommen und man sie selbstverständlich problemlos abtreiben sollte so ist eine größere Lüge kaum denkbar.

Der Feminismus hatte ursprünglich ein weit größeres Spektrum als heute, da Frauen es als Privileg ansehen jederzeit sexuell verfügbar zu sein, auch um den Preis der eigenen Gesundheit - jedes andere Medikament mit derartig vielen Nebenwirkungen wäre schon längst vom Markt wäre es nicht DIE PILLE - und um den Preis der Tötung ihrer eigenen Kinder.

So, das war jetzt erstmal der erste Schub.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Ein Lichtblick für das Leben
















Der Europäische Gerichtshof hat ein klares Urteil gegen die Tötung menschlicher Embryonen zu wissenschaftlichen Zwecken gefällt. Da zog auch nicht mehr, daß man das ja angeblich für die Entwicklung neuer Medikamente tun müsse.

Interessant finde ich auch, daß Greenpeace geklagt hatte. Sie sind offenbar doch nicht nur daran interessiert Robbenbabies zu schützen - und Papa Benedikt hat mit seinem Lob für die Grünen im Bundestag doch auch schon die Richtigen getroffen.

Festgestellt hat das Gericht auch, daß bereits eine befruchtete Eizelle ein Embryo ist. Vielleicht kann man dann ja da mal wieder auch juristisch ansetzen, wenns um Abtreibung geht.

Zum Artikel auf Weltonline hier.
Das Bild kommt von hier.

Samstag, 13. November 2010

Vigil für die Ungeborenen


Fortes fide weist auf eine Vigil für die Ungeborenen in der Nacht zum 1. Advent hin und ich tu es hiermit auch.

Die Madonna von Guadalupe ist die Hüterin der Ungeborenen. Als in Mexiko die Abtreibung legalisiert wurde erschien im Bild der Madonna ein Licht in der Form eines Embryos. Kath.net berichtete.

Glaubt Ihr nicht? Ich schon. Das Bildnis der Madonna ist schließlich selbst unerklärlichen Ursprungs. Wunder gibts halt doch.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Stillen und Intelligenz


hab gerade diesen Artikel im ef-Magazin gefunden. Aber die Ideologen hören ja auch den gut untersuchten kindlichen Bedürfnissen sonst nicht zu, warum sollten Sie´s hier tun.
Sorry, bin gerade ein bißchen deprimiert ob der verstopften Augen, Ohren und Herzen rundum. : (

Ich stelle gerade fest, daß nach dem alten liturgischen Kalender heute das Fest der Mutterschaft Mariens ist.

Maria hilf!

Mittwoch, 22. September 2010

Marias Unterschrift

Seitdem Jacopone gepostet hat, daß der Heilige Pater Kolbe nur Artikel schreiben wollte, die Maria auch unterschreiben würde beschäftigt mich das. Ich habe mich sowieso gefragt ob ich nicht manchmal zu scharf formuliere.

Als erstes fiel mir dazu Jesus ein, der die Händler sehr robust aus dem Haus seines Vaters getrieben hat (Matthäus 21,12) und sich auch sonst immer klar und gradlinig ausgedrückt hat.

Und Maria? Wenn ich an Ihre Augen denke, wie sie laut Paul Badde der Evangelist Lukas portraitiert hat, so sind sie voll Ruhe und Sanftheit, aber auch sie hat sich sehr klar verhalten als sie ihr "Ja" zum Erzengel Gabriel sagte.

Was hätte Maria zum Feminismus gesagt, der sich auf Kosten von millionenfachem Kindermord Freiheit meint erkaufen zu können?

Wenn ich Maria und Jesus zusammen sehe so käme vielleicht folgendes heraus:

Im nächsten Jahr jährt sich der Coup der Zeitschrift Stern, prominente und weniger prominente Frauen sich outen zu lassen daß sie abgetrieben haben zum vierzigsten Mal.

Wie wäre es, folgende Aktion bis zum nächsten Jahr vorzubereiten:

"Ich habe abgetrieben und trauere um mein Kind."

Die Aktion sollte der vor vierzig Jahren gleichen, mit Fotografien derer, die das so empfinden. Dabei sollten das nicht nur Frauen sein können, sonst sind wir allein dadurch schon wieder sehr schnell bei "Mein Bauch gehört mir", sondern auch Männer, die einer Abtreibung zugestimmt haben oder gar nicht erst gefragt wurden als ihr Kind abgetrieben wurde und darunter leiden. Vielleicht kann man auch noch Menschen dazu nehmen, die die Entscheidung betrauern niemals Kinder gehabt zu haben, weil sie die Pille oder die Spirale genommen haben und so abgetrieben haben.

Da die Menschen vor allem nicht verheizt werden sollen müßte man deren Namen und Fotos zum Beispiel an einen Notar geben, der sie aufbewahrt, bis sie veröffentlicht werden können. Bevor man nicht eine recht große Zahl von Menschen beisammen hat, wohl mindestens mehr als hundert und davon möglichst viele Prominente, sollte man keinesfalls an eine Veröffentlichung denken.

Parallel dazu sollte eine Gebetsaktion stattfinden ähnlich der Aktion Ninive und vielleicht ebenfalls für ein Jahr, und zwar nicht gegen Abtreibungen, sondern für die abgetriebenen Kinder, damit Gott sie zu sich nimmt in sein Reich.

Vor einigen Jahren hatte ich in einer Kirche eine Vision, in der Kinder an der Schwelle von der Dunkelheit zum Licht standen. Ein Priester sagte mir damals, nach meiner Beschreibung hätte ich den Limbus gesehen, ein Ort, an dem nach früherer Meinung der Kirche ungetaufte gestorbene Kinder wären, die nicht zu Gott kommen könnten. Er sagte, heute sei die Kirche der Ansicht, daß auch diese Kinder zu Gott kommen könnten. Ich weiß nicht ob das so stimmt oder wie das theologisch aussieht, aber wenn wir für unsere Toten beten können wir doch auch sicher für die Kinder beten, die niemals leben durften, nicht?

Das scheint mir dann rund zu sein - eben Jesus und Maria gemeinsam.

Auch wenn die Blogozese eine solche Aktion wohl kaum alleine leisten könnte - was meint ihr zu der Idee?

Sonntag, 19. September 2010

Gebärmaschinen und Milchkühe

Daß Frauen Kinder bekommen sollen um sie dann schnellstmöglich beim Staat abzugeben, haben wir ja mittlerweile staatlich verordnet, jetzt setzt die Linke - diesmal in Schweden, aber es wird ja nicht lange dauern, bis wir solche "guten" Ideen auch hier zu hören bekommen - noch einen drauf:

Der Parteivorsitzende der Linken in Schweden Jan Ohly hat laut FAZ von heute folgenden großartigen Vorschlag gemacht:

Er forderte im Fernsehen, "daß Mütter und Väter die Elternzeit zu gleichen Teilen nehmen sollten, und als der Moderator dann fragte, ob das mit dem Stillen nicht problematisch sein könnte, schlug Ohly vor, die Frauen mögen den Männern doch die Milch daheim lassen - nachdem sie sich diese abgepumpt hätten. Ob seine zukünftige Frau das auch tun würde, ist unklar ..."

Da haben wir so ziemlich alles was an der Realität und an der Psychologie, die in Bezug auf die kindliche Entwicklung ja bestens erforscht ist, schnurgerade vorbeigeht. Wer als Mutter jemals aus welchem Grund auch immer Milch abpumpen mußte weiß, daß man das nicht lange durchhält und daß außerdem die Produktion von Muttermilch sehr abhängig von einem ruhigen Umfeld ohne viel Stress ist - außer den, den das Kind sowieso verursacht (Mütter sind ja wie wir zu hören bekommen zwar rund um die Uhr beschäftigt, aber sie arbeiten nicht).

Wie ich schon in einem anderen Post geschrieben habe geriert sich die Linke permanent als gegenüber insbesondere der Kirche einzig rationale Truppe, was sie aber nicht hindert, jegliche Wissenschaft total zu ignorieren wenn sie nicht in ihre Ideologie paßt. Da lob ich mir doch die Vernunft der katholischen Kirche, die mit dem umgeht, was sie als menschliche Natur erkannt hat - und die hat sich nicht plötzlich verändert, weil es den Ideologen so paßt - und nicht versucht uns dauernd ideologisch umzudrehen wie Linke und Genderideologen das derzeit penetrant vorführen.

Zum Schluß verweise ich noch auf das Interview mit Jan Fleischhauer in der Welt von heute: "Die Linke ist eine Glaubensbewegung".

Donnerstag, 9. September 2010

Abtreibung und Sentimentalität

Ich denke schon eine Weile darüber nach daß es da einen Zusammenhang gibt zwischen massenhafter Abtreibung und größter Sentimentalität angesichts von leidenden Tieren, was dann häufig noch mit einer starken Misantrophie verbunden ist. Dieser Artikel hat mich dazu animiert einfach mal ein paar Gedankensplitter dazu zusammen zu tragen.

Ich finde Tierversuche auch nicht in Ordnung, aber die Alternative kann ja wohl nicht Menschenversuche heißen. Genau dahin führt uns aber die gesellschaftliche Entwicklung seit Jahren. Der Mensch wird als Vernichter und Zerstörer der Welt angesehen, eine Reduzierung unserer Art als Mittel um die Welt zu retten und Abtreibung als Mittel der Wahl, sei es mittels Pillen oder direkt, ebenso wie Sterilisationen. Daß Brutalität häufig mit Sentimentalität einhergeht habe ich zumindest schon öfter gehört. Menschen, die in Tränen angesichts getöteter Seehund-Babies ausbrechen aber ihre eigenen Kinder töten.

Verstärkt wird diese Überhöhung der Natur denke ich noch dadurch, daß es ja nicht politically correct ist an den Folgen einer Abtreibung zu leiden. Mit einigem Entsetzen habe ich in diesem Artikel festgestellt, daß, wo das Leiden an einer Abtreibung (post-abortion-syndrom) nicht in die eigene Ideologie paßt dieses Leiden einfach als Erfindung von rechten Abtreibungsgegnern abgekanzelt wird. Auch wenn diese Leute von 1000 Kreuze in die Spree zweifellos Extremisten sind, so gehört doch die Haltung Abtreibung sei nichts Besonderes seit Jahrzehnten zum allgemeinen Verhaltensstandard eines "modernen Menschen".

Nur daß sich eben starke Gefühle wie Trauer, Verlust und das Bewußtsein sein eigenes Kind umgebracht zu haben nicht einfach abschalten lassen, was bedeutet, daß diese verbotenen Gefühle in den psychischen Keller verdrängt werden - und von da wirken sie dann und suchen Auswege, um sich doch noch äußern zu können.

Und diese Auswege finden sie in einer übersteigerten Tierliebe, in einer Herabwürdigung des Menschen (der ja ein Kindermörder ist) und in einer allgemeinen Depression daß der Mensch das Urübel der Welt ist: Alle Menschen sind schlecht und gehören von dieser Erde getilgt, überlaßt die Erde der Natur. Ich denke dazu gehören auch die ganzen Extremvegetarier, bei denen schon gar nicht mehr ankommt, daß die Menschheit gar nicht bis heute überlebt hätte ohne Fleisch zu essen und für die alle Fleischesser Mörder sind. (Ich war auch zeitweise Vegetarierin)

Wir haben uns damals die Landkarten angesehen, in denen stark besiedelte Gebiete orange gezeichnet sind, was dann tatsächlich wie ein Krebsgeschwür auf der grünen Umgebung aussieht. Ein Beweis für uns daß nicht die Erde von Gott für die Menschen gemacht wurde sondern daß der Mensch die Erde zerstört.

Keine Frage daß wir mit dem Heiligen Franz die Schönheit der Erde nicht nur besingen sollen sondern sie auch hüten, aber wenn wir dafür zu Mördern an unseren eigenen Kindern werden so wird das eben nicht die Wirkung von größerer Liebe untereinander haben sondern von größerem Haß und dann wird eine allgemeine Menschenfeindlichkeit mit immer mehr Gefühlen, die man weder denken und schon gar nicht aussprechen darf sich in einem Krieg entladen. Und seit wann haben Kriege die Natur und die Tiere geschont? Überhaupt nicht.