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Dienstag, 26. Juli 2016

Die sichtbare und die unsichtbare Welt

Ich sehe derzeit über unserem Land einen Wolfsdämon, so etwas wie einen Werwolf, am Himmel lagern, der ab und zu nach unten schnappt und dort geschehen dann Attentate, Übergriffe, Vergewaltigungen. Ich sah ihn das erste Mal vor nun 8 Tagen. Es muß uns bewußt sein, daß wir nicht nur gegen Angriffe aus der sichtbaren Welt zu kämpfen und uns davor zu schützen haben.

Wir können gegen diesen unsichtbaren Aggressor auch nicht selbst kämpfen, denn wir sind ihm nicht gewachsen. Wir können nur auch wieder die unsichtbare Welt um Hilfe bitten.

Betet für unser Land, denn dieser Angriff ist noch nicht zu Ende.

Dienstag, 29. September 2015

Wer ist wie Gott? Michaelsfest


Ich verdanke dem Erzengel Michael viel. Als ich den Kampf aufnahm mich von der esoterischen Gruppe und vom Schamanismus zu lösen war er mein Schutz über lange Zeit, wenn ich ihn darum bat. Oft mußte ich ihn mehrmals in der Nacht bitten.

Er ging mit mir auch in den Wald und schützte mich als ich mich von den Naturgeistern lossagte. Er hielt besonders einen dunklen Geist von mir fern, über dessen Natur ich mir unklar war, indem er ihn abwies und mich mit seinem leuchtend blauen Mantel umgab - blau wie die Schärfe von japanischem Pfefferminzöl. Ich hatte zuvor gedacht, daß die Geister mit denen ich gearbeitet hatte gute Geister gewesen seien. Daß der Erzengel Michael es für nötig hielt sie von mir fern zu halten gab mir das erste Mal eine Idee, daß da wohl doch etwas falsch war.

Ich begrüßte den Erzengel Michael daher auch als ich ihn auf einem Bild an einem Tordurchgang sah und er sagte mir darauf: "Der, der unter mir ist ist größer als ich." Da erst sah ich daß ein Bild von Jesus am Kreuz unter dem Bild des Erzengels war. 

Ich versuche immer sein Fest zu feiern, mit einer Novene, einer Wallfahrt oder wenigstens mit einer Heiligen Messe an seinem Festtag.


Dienstag, 2. April 2013

Viele Geschenke!


Nein, nicht an Ostereiern. Die Karwoche mit Ölberggebet, Karfreitag, Osternacht mit dem Beisammensein mit Leuten, die sich auch freuen daß Christus auferstanden ist, Ostersonntag und Ostermontag mit Gesang und Halleluja und Familie und nicht zuletzt gute Beichten machen etwas mit mir. Ich komme da heraus und verstehe mehr als zuvor von meinem Glauben.

Zum Beispiel die Ölberggebetsnacht von Gründonnerstag auf Karfreitag. Ich habe mich eingetragen für die ersten 2 Stunden. Mehr schaffe ich nicht, zum Schluß schlief ich fast im Sitzen ein, ich bin da auch nicht besser als die drei Jünger, die Jesus in dieser Nacht mit seiner Angst alleine ließen und einschliefen, anstatt mit ihm zu wachen und zu beten.

Und dennoch: Wir beteten diese Nacht in unserer Kirche in der kleinen Marienkapelle, die sonst kaum in Gebrauch ist. In dieser Nacht war es dort irgendwie familiär. Unsere sitzende Madonna mit dem Jesuskind auf dem Schoß in glattem Holz vermittelt den Eindruck von häuslicher Einfachheit. Unsere fast mannsgroße Ikone der Grablegung Christi, bei der Jesus von Maria, Maria Magdalena, Johannes und Petrus umgeben ist ist wie ein Bild von einer trauernden Familie - und plötzlich fühlte ich mich in diesem Raum ganz und gar familiär mit Jesus, der wie wir geboren wurde und eine Mutter hatte und wie wir gestorben ist: "Du bist ja wirklich unser Bruder!" und ich begann mit Jesus vertraut zu reden. "Aber wenn Du unser Bruder bist, wie kannst Du dann unser Richter sein?"

"Ich bin das Maß!"

Und das konnte ich unmittelbar verstehen. Wenn er das Maß  ist ist es vollkommen klar, daß wir nicht unmittelbar nach unserem Tod zu Gott gelangen können, sondern erst nach einer Zeit der Reinigung, im Fegefeuer eben, um uns Jesu Reinheit in der Liebe zu nähern.

Was diese Reinheit bedeutet wurde mir noch einmal klarer als ich den glorreichen Rosenkranz betete. Ich fragte mich warum es denn nicht reicht daß Maria von ihrem Sohn in den Himmel aufgenommen ist, sondern warum sie auch noch im Himmel gekrönt wird: Wie Jesus Christus war das Besondere an ihr ihre vollkommene Hingabe an den Willen Gottes. In der Esoterik bildet man sich viel darauf ein, daß man Dinge akzeptiert und nicht bekämpft, daß man mit seinem Lebensstrom fließt.

Um das Akzeptieren geht es auch bei unserem Glauben, um das Akzeptieren des Weges, den Gott für uns gedacht hat, wie immer er auch aussehen mag. Wir versuchen aber auf diesem unserem Weg nicht, uns selbst zu vervollkommnen, sondern so aufopferungsvoll lieben zu lernen wie Jesus das getan hat. Und wir versuchen Jesus so vollkommen zu lieben wie seine Mutter Maria das getan hat. Das können wir nicht alleine, deshalb bitten wir Maria um Hilfe.

Es ist das Problem der gefallenen Engel daß sie darauf bestehen, für immer den von Gott für sie gewollten Weg zu verweigern, und das ist die eigentliche Sünde, weil sie damit vor allem verweigern sich lieben zu lassen und Liebe zu geben. Sie weigern sich in den vollkommenen Kreis der Liebe einzutreten, den der Vater und der Sohn im Heiligen Geist ununterbrochen in dynamischem Austausch bilden, und in den sie uns einladen. Was wir anbeten und wohin wir wollen ist die vollkommene Liebe.

Das Bild kommt von hier.

Samstag, 24. November 2012

Warum verselbständigt sich Haß so schnell?


Diese Frage stelle ich mir derzeit in Bezug auf die Hetzkampagne gegen unseren Landpfarrer aber auch bei der Frage, warum sich Kreuznet in gerade einmal 8 Jahren seit der Gründung so sehr zum Schlechten hin entwickelt hat.

Ich denke das Problem liegt darin, daß wir mit Unzufriedenheit, Haß und Hetze eine Tür öffnen, die wir besser geschlossen hielten. Es ist die Tür zum Bösen hin, das jede Ritze nutzt durch die es uns von der Liebe und damit von Gott wegbringen kann.

Türen so groß wie Scheunentore sind da letztlich die sieben Todsünden oder Wurzelsünden:

Superbia: Hochmut (Eitelkeit, Stolz, Übermut)
Avaritia: Geiz (Habgier)
Luxuria: Wollust (Ausschweifung, Genusssucht, Begehren)
Ira: Zorn (Wut, Rachsucht)
Gula: Völlerei (Gefräßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)
Invidia: Neid (Eifersucht, Missgunst)
Acedia: Faulheit (Feigheit, Ignoranz, Trägheit des Herzens)

Und ja: Sie sehen weder in der sichtbaren noch in der unsichtbaren Welt schön aus.

Wem ihr die in dem gegenwärtigen Konflikt zuordnen wollt überlasse ich jedem selbst, und am besten faßt sich da jeder selbst an die eigene Nase, Verfolger, Verfolgte wie auch Kommentatoren und Beobachter.

Ich habe selbst zu oft erst viel zu spät festgestellt wohin der Hase, bei all dem in dem ich engagiert war, läuft, als daß ich mich über solche erheben will, die es im Fall Kreuznet eben auch zu spät festgestellt haben (und das kann durchaus auch die Macher selbst betreffen). Ich habe es diesmal schneller festgestellt als manche andere, wie das beim nächsten Mal sein wird ist noch keineswegs ausgemacht und ich kann dann nur hoffen daß ich nicht auf Scharfrichter treffe, sondern auf einen Christenmenschen, der weiß wie sehr leicht wir als Menschen irrezuführen sind und der mich tröstet anstatt mich in Grund und Boden zu treten.

Macht man sich die eigene Schwäche bewußt zusammen mit der Unfähigkeit zu überblicken wohin ein Weg, den wir einschlagen, führt und der Erkenntnis, daß wir nicht nur im Guten von der unsichtbaren Welt her nicht allein sind, sondern auch im Bösen, kann man den Psalm 35, den Metal und Christentum hier gepostet hat viel besser verstehen und auch als Gebet nutzen. Vincentius Lerinensis hat die sogenannten "Fluchpsalmen" fast unsichtbar in schwarz gepostet, weil sie in den kirchlichen Lesungen nicht mehr genutzt werden, was er bedauert. Ich bedaure es auch, denn sie sind sehr kraftvoll wenn man sich bewußt macht, daß man damit um seine Freiheit gegen die unsichtbaren Mächte kämpft, die Menschen für ihre Zwecke nutzen um Unglück in die Welt zu bringen.

Woher ich das weiß? Gerade dieser Psalm hat mir schon öfter bei entsprechenden Angriffen geholfen, sofern man sich klar darüber ist daß man nicht selbst kämpft sondern das Gott und seinen Engeln überläßt.

Die Todsünden sind zitiert nach wikipedia.


Samstag, 29. September 2012

Den Erzengel Michael gibt es nur


zusammen mit Gott und seinem Sohn Jesus Christus, sonst ist er nicht echt, denn ohne Demut "Wer ist wie Gott" gibt's auch keinen Engelfürsten, der sich Gott unterstellt. Wäre er nicht Gottes Diener so wäre er in der Hölle und kein Engel sondern ein Dämon.

Esoteriker, die diverse Erzengel, auch nichtbiblische, für sich reklamieren und mit ihnen "arbeiten" begreifen das nicht, denn ihnen fehlt selbst die nötige Demut, sonst kämen sie nicht auf die Idee alle "Mächte und Gewalten" für ihre Zwecke instrumentalisieren zu können, ein Beispiel menschlicher Hybris.

Die Figuren über dem Portal des Erfurter Doms veranschaulichen daß der Erzengel Michael sich als Dienender versteht und es ist, denn über dem Erzengel ist der Gottesstuhl: Gott, der seinen Sohn am Kreuz auf dem Schoß trägt.

Montag, 28. Mai 2012

Das leere Haus

Es gibt da eine Stelle im Neuen Testament, die wie die Faust aufs Auge auf meine Lebenserfahrungen zutrifft:

Wenn der unsaubere Geist von dem Menschen ausfährt, so durchwandelt er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht, so spricht er: Ich will wieder umkehren in mein Haus, daraus ich gegangen bin. 25 Und wenn er kommt, so findet er's gekehrt und geschmückt. 26 Dann geht er hin und nimmt sieben Geister zu sich, die ärger sind denn er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie da, und es wird hernach mit demselben Menschen ärger denn zuvor. Lukas 11,24 ff.

Immer wenn ich eine Tür schloß öffnete sich eine nächste, schlimmere. Später begriff ich daß ich dem immer irgendwie zugestimmt hatte, aber da ich so etwas seit früher Kindheit kannte wußte ich nicht, daß ich es auch hätte ablehnen können oder begriff später gar nicht "wes Geistes Kind" das war, dem ich da Zutritt gewährte. Und schließlich erlebte ich, daß es zu stark für mich war, als daß ich dem hätte Widerstand leisten können:

In zeitlichem Zusammenhang mit meiner Begegnung mit dem Medium, in dessen Gruppe ich dann 25 Jahre lang blieb ging es mir nachts einmal wieder schlecht und ich hatte Angst: "Licht, ich brauche Licht!" Und Licht kam, wurde immer heller, löste mich auf bis auf die Knochen, überwand jeden Widerstand bis nichts mehr von mir da war. Dann kamen aus diesem Licht 2 Affengötzenstatuen auf mich zu, ein männlicher und ein weiblicher mit der Botschaft "Du sollst Natur und Geist versöhnen!" Ich begriff überhaupt nicht was das bedeuten sollte und fand erst danach heraus, daß es einen hinduistischen Affengötzen gibt, Hanuman, der Himmel und Erde verbinden soll.

Das einzige indische, mit dem ich mich bis dahin befaßt hatte war Hatha Yoga und ich hatte, wie viele Hippies damals, in indischen Shops bestickte Hemden, Schlangenringe und Patchouli-Parfüm gekauft. Aber mein Haus war zu dieser Zeit leer. Ich hatte Jesus Christus abgesagt wie so viele 68er und es gab da einfach gar nichts mehr an Spiritualität oder Religion.

Ich weiß nicht ob eine solche Leere bei irgendeinem Menschen möglich ist ohne daß sie von etwas gefüllt wird, was dann eben nicht die Liebe Gottes ist. Ich denke eigentlich, daß es das nicht gibt, wenn ich mir anschaue, daß auch Atheisten und Linke immer wieder aus ihren Überzeugungen einen - schlechten und unbarmherzigen - Glauben machen. Gerade jetzt haben wir das wieder mit den Denk- und Redeverboten der political correctness.

Darum ist es auch so wichtig für mich "dran zu bleiben". Wie Jesus gesagt hat:

Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre. Johannes 5,14 

Ich kann es mir nicht leisten, "mein Haus leer zu lassen", sondern kann nur auswählen, wen ich hineinlasse um darin zu wohnen. Und ich denke, daß ich da nicht die einzige bin, nur daß es mir vielleicht bewußter ist als anderen.

Und also habe ich mich für Jesus Christus entschieden, denn sein Joch ist wirklich leicht, weil es das Joch der Liebe ist - und Liebe quält niemals. Das Versprechen der Esoterik und des Schamanismus, daß es einem besser geht wenn man sein Leben mit Hilfe aller möglichen magischen Praktiken und Wässerchen und Düfte und Magneten, Energie- und Lichtarbeit und was nicht noch alles in den Griff bekommt ist eine Lüge, es ging uns nur immer und konstant schlecht. Und es ist ein wahres Wunder, daß unsere Ehe das überstanden hat, die jetzt besser ist als sie je war.

Unsere gemeinsame Umkehr, in zeitlichem Abstand von ca. 2 Jahren, hat uns innerhalb weniger Jahre aus unseren schwierigen Lebensumständen in Beruf, Wohnen und Leben gerissen, und langsam ist rundum Ruhe bei uns eingekehrt, innerlich wie äußerlich, auch wenn wir immer noch am Aufräumen sind.

Wens interessiert: Hier sind noch einige Lebenszeugnisse von Menschen, denen es ganz genau so ging wie mir, Menschen die erfolgreich mit ihren esoterischen Aktivitäten waren. (z.B. Reikilehrerin und ehemaliger Lichtarbeiter)



Sonntag, 27. Mai 2012

Hilfe für Esoteriker und andere Unglückliche

Ein Foto auf der Facebookseite von Herrn Pfarrer Jolie und die sich daran anschließende Diskussion (Wer mit ihm auf Facebook befreundet ist kann das hier sehen) haben meine Erfahrungen nach meinem Eintritt in die katholische Kirche wieder hochkochen lassen. Pfarrer Jolie hat ein Foto des Heiligen Petrus des Exorzisten auf seine Seite gestellt und dazu geschrieben daß es im Bistum seit dem Jahr 304! :) keine Exorzisten mehr gebe. Domkapitular Dr.Peter Hilger hat daraufhin mitgeteilt, daß er im Auftrag von Kardinal Lehmann an dem Aufbau der nötigen Strukturen arbeite und sie auch schon Menschen hätten helfen können.

Das traf nun aber keineswegs meine Erfahrungen mit dem Bistum Mainz. Ich war zunächst von Maria im Rahmen meiner schamanischen Arbeit "besucht" worden und hatte mich dann mit dem römischen großen Katechismus an die katholische Kirche herangeschlichen. Wie sich das gehört stand dort alles drin was dazu gehört. Himmel und Hölle, Engel und Teufel, die sichtbare und die unsichtbare Welt und natürlich die Madonna. Ich begriff die Logik und Schönheit des katholischen Glaubens, und der Pfarrer, mit dem ich darüber verschiedene Gespräche hatte, sagte mir auch nichts Gegenteiliges. Erst nach ca. einem Jahr nach meiner Firmung stellte ich fest, daß das was im Katechismus stand so weder gelebt noch gelehrt wurde. Man drückte sich um bestimmte Themen und um bestimmte Personen - und das waren leider genau die, die mich zurückgebracht und während der Zeit meiner Trennung von meiner esoterischen Sekte beschützt und geleitet hatten: Maria und der Erzengel Michael.

Nun war ich also zu Jesus Christus zurückgekehrt, aber die Altlasten waren ja deshalb noch nicht weg. Ich hatte immer noch jede Menge finstere Gesellen an der Backe, die mich oft um meinen Schlaf brachten und, im Gegensatz zu früher bei den Esoterikern, keine Menschen mehr, die genau wie ich verschiedene Wesen sahen, fühlten und in etwa einschätzen konnten. Es gab plötzlich niemanden mehr, der mir da geholfen hätte und meine esoterischen Freunde fielen naturgemäß aus, da ich dem aufgrund verschiedener Erfahrungen nicht mehr vertrauen konnte.

Der Pfarrer meiner Gemeinde erinnerte sich erstaunt, daß ja im großen Glaubensbekenntnis auch von der unsichtbaren Welt die Rede ist und teilte mir ansonsten mit, daß er noch keinen Engel gesehen habe - ah ja. Er wußte auch niemanden, mit dem ich reden konnte um Klarheit zu gewinnen auf wen oder was ich mich in Esoterik und Schamanismus eigentlich eingelassen hatte und auf welcher Seite sie standen. Ich fragte mich über Monate durch und wurde von einem zum nächsten geschickt. Eine Freundin (eine Rückkehrerin) erzählte mir in diesem Zusammenhang auch von einer Stelle für Sektengeschädigte in Mainz auf der offiziellen Homepage des Bistums. Ich rief an und erzählte kurz von meinen Erfahrungen, der Zuständige sagte: Sie glauben an Naturgeister (Nein, tat ich nicht, ich habe sie gesehen und mit ihnen zusammengearbeitet), na dann will ich Ihnen Ihren Glauben nicht nehmen. Er könne mir allerdings nur eine psychologische Behandlung anbieten. Dann machte er dicht und ich stand wieder alleine da. Wozu zum Donner gehe ich zu einem Priester? Jedenfalls nicht für eine psychologische Behandlung!

Liebe Leute, was denkt Ihr Euch eigentlich? Da hängen jede Menge Menschen dick in der Esoterik drin, suchen darin verzweifelt nach Leitlinien und Hilfe für Ihr Leben und ich kann Euch versichern, daß, je mehr sie sich hineinhängen sie desto unglücklicher werden. Statt Ihnen nun die Klarheit des christlichen Glaubens zu bringen verleugnet ihr nicht nur gerade die Gestalten Eures Glaubens, die da Hilfe und Schutz bringen können sondern versucht es selbst auch noch mit ein bißchen Esoterik, weils gerade so modern ist. Die katholischen Bildungsstätten sind voll von Seminaren wo man Reiki, Hatha Yoga und was nicht noch alles lernen kann. Und? Wißt Ihr nicht wie viele Menschen es gibt, die an esoterischen Praktiken und daran, daß sie "gechannelt" haben, ohne zu wissen wem sie da welche inneren Türen geöffnet haben, verrückt geworden sind? Und ich? Ohne meine Erfahrung mit Maria und dem Erzengel Michael hätte ich das nicht durchgehalten von Euch so alleine gelassen zu werden. (Die Hilfe des Erzengels wurde mir noch von einer Esoterikerin (!) angeraten - und hätte ich von den "modernen" Christen denn überhaupt davon erfahren?) Für die meisten von denen, die mir doch eigentlich hätten Klarheit und Hilfe geben sollen waren meine Erfahrungen eher spannend oder halt verrückt. Wieso glauben eigentlich ausgerechnet Christen, daß Menschen, die der falschen Seite alle Türen geöffnet haben sie nichts angehen?

Ich hoffe sehr, daß das woran Domkapitular Dr.Peter Hilger arbeitet hier endlich wirksame Abhilfe schafft - und daß es dann auch mal so weit kommt, daß man beim Bistum anrufen kann und selbstverständlich an kompetente Priester weitergeleitet wird - anstatt Menschen wie ich es war einfach auflaufen und abtropfen zu lassen!

Sonntag, 27. Februar 2011

Naturgeister in Sagen und Märchen und alte Götter


sind meistens zwiespältig. So sind die irischen Veela (gelesen in Harry Potter) genau wie z.B. die Berggeister in deutschen Sagen vordergründig sehr schön und verführerisch. Läßt man sich aber auf sie ein, setzen sie ihre Opfer gefangen, machen sie von sich abhängig oder lassen sie erst nach Jahrhunderten wieder frei. Da sie leicht erregbar sind werden sie auch leicht zornig und greifen ihre Opfer an, führen sie in die Irre und oftmals in den Tod im Sumpf oder in einer Felsspalte. Man kann sie aber immer erkennen wenn man aufpaßt und sich nicht blenden läßt, denn sie zeigen dann, daß sie mindestens zur Hälfte Tiergestalt und -gemüt haben. Die Veela verwandeln sich wenn sie zornig werden in geierähnliche Wesen, die mit Feuerkugeln werfen und die Berggeister kann man daran erkennen, daß irgendwo ein Kuhschwanz oder ein Kuhfuß hervorlugt. Von den ägyptischen Göttern ist diese Zwiespältigkeit auch bekannt.

Ich denke, daß das nicht nur Phantasien sind, denn so habe ich die Naturgeister, mit denen ich zu tun hatte auch erlebt. So lange ich mich von ihnen habe leiten lassen - es gab da ein Wesen, das sich Fee nannte und mich rund ums Jahr an verschiedenen Plätzen Rituale ausführen ließ - war der Wald mein Zuhause und sie waren meine Freunde. Das änderte sich radikal, als ich das nicht mehr tat. Wo ich vorher zu Hause war wurde es plötzlich bedrohlich.

Und der Zusammenhang mit den Geistern aus den Sagen? Ich habe die verschiedenen Geister auch immer als eine Mischung von Mensch und Tier gesehen, manche menschenähnlicher, viele tierähnlich bis zu den tierköpfigen in Menschengestalt, die ägyptischen Göttern ähnlich waren. Und wie Tiere oder kleine Kinder haben sie keine sehr hohe Moral - bis gar keine.

Das zeigt sich auch in der Art wie sie jemanden benutzen, der medial begabt ist. Ich weiß bis heute nicht wozu die Rituale gut waren, die ich ausgeführt habe. Unser Guru forderte immer wieder, daß wir zuhören und folgen sollten und das habe ich getan - eben auch diesen Geistern gegenüber.

Mit diesen ganzen Unklarheiten und Fragwürdigkeiten hat das Dasein eines Schamanen und Mediums etwas von einem Mißbrauch auf einer Ebene, bei der man die Tür nicht zumachen oder weglaufen kann wie vor einem Menschen, der einen mißbraucht. Und auch im materiellen ist das, wie mittlerweile allgemein (zuletzt in Fluterschen) bekannt wird, ja keineswegs einfach, solchen Abhängigkeiten zu entkommen oder auch nur zu erkennen, daß man weglaufen und den Kerl anzeigen darf und sollte.

Wie schwierig es ist auch nur ein klares Bild davon zu erhalten, was einem in Wirklichkeit angetan wird, wenn es unter dem Deckmantel der Liebe und des Vertrauens läuft wirft auch noch einmal ein Licht darauf warum es auch bei dämonischen Besetzungen so schwierig ist diese los zu werden. Die "offenen Türen", durch die sie kommen sind Verletzungen der Liebe und des Vertrauens und diese ganz heilen kann vielleicht wirklich nur Jesus Christus.

Adjutor meus
et liberator meus
es tu domine.

(Antiphon in der vorkonziliaren Komplet freitags)
Hier die Übersetzung:
Mein Helfer und mein Befreier bist Du, Herr.

Montag, 13. Dezember 2010

Immer wieder Maria

Ich habe heute meine Marienweihe erneuert, die ich vor zwei Jahren abgelegt habe, etwas verspätet statt zum Jahrestag. Nachdem ich vor einigen Tagen im Gebet mal wieder plötzlich an einem "Ort" landete, von dem ich mir nicht sicher war ob das einer aus meiner heidnischen Vergangenheit war, hat mein Beichtvater mir geraten, immer durch Maria, die Unbefleckte, die Schlangenzertreterin, zu Gott und seinem Sohn Jesus Christus zu beten. Denn wie auch aus Exorzismen bekannt, flieht das Böse vor ihr.

Vielleicht ist deswegen Maria dem mexikanischen Volk erschienen. Sie waren gefangen in einem mörderischen Glauben, in dem sie sich, wenn man die Berichte hört, gezwungen fühlten ungeheuer viele Menschen in blutigster Weise zu opfern, um ihrem Schlangengott zu gefallen. Wer anders als die, die die Schlange zertritt, hätte sie daraus befreien und zu ihrem göttlichen Sohn führen können.

Wenn ich als Individuum schon immer noch Schwierigkeiten mit dem habe, was ich so alles in meinem Leben angestellt habe, wieviel schwieriger muß es sein, ein ganzes Volk, ja ganz Südamerika, vom Bösen zu erlösen. Das ging wirklich nur durch ein Wunder der Gottesmutter und unter ihrem Schutz.

Dienstag, 23. November 2010

Bestrafe sie!

In letzter Zeit habe ich zu viel davon gehört und gelesen, daß Vergewaltigung von Frauen wie Männern eine übliche Form der Folter ist wenn sie Muslimen in die Hände fallen. Elsa hat gerade wieder darüber berichtet, daß Asia Bibi, die inzwischen begnadigt und freigelassen wurde im Gefängnis mehrfach vergewaltigt wurde. Ebenso las ich, daß Lawrence von Arabien als er in Gefangenschaft geriet vergewaltigt wurde, und ein mir bekannter Rechtsanwalt, der viele Asylsachen macht sagte mir, daß viele seiner Mandanten, Männer wie Frauen ihm von erlittenen Vergewaltigungen auch durch Ordnungskräfte berichten, daß Schwule nicht in der türkischen Armee dienen können weil sie dort vergewaltigt werden, und so geht das dann weiter.

Am schlimmsten fand ich aber den Bericht aus diesem Blog, der von jungen Mädchen im Irak berichtet, die entführt wurden, mehrfach vergewaltigt und denen dann die Geschlechtsteile aufgeschlitzt wurden. Die Familie wurde nach der Entführung einer Fünfjährigen angerufen und auf die Frage was die Entführer verlangten antworteten diese: Wir verlangen nichts, wir wollen daß ihr leidet. Sie bekamen das Kind dann auf diese furchtbare Weise verletzt und so traumatisiert zurück, daß es auch nach 2 Jahren noch nicht wieder spricht.

Was sind das für Monster?

Da es mich überhaupt nicht mehr losließ forderte ich von Jesus Christus in der Kirche: Bestrafe sie! - "Sie sind schon bestraft" Nimm das kleine Mädchen zu dir! "Sie ist schon bei mir".

Ich erinnerte mich dann zum einen, daß eine jede Quälerei und jeder Mord den Täter selbst verletzt. Er schließt sich selbst aus der Liebe aus und geht in die Kälte der Hölle. Weiter begriff ich, daß auch diese gefolterten Kinder Märtyrer sind, wie die verfolgten Christen im Irak überhaupt und daß diese muslimischen Folterknechte, ganz gleich ob es jetzt so aussieht als seien sie die Sieger, um des Opfers dieser Märtyrer willen verlieren werden.

Ich habe eine - ungenaue - Vorstellung davon, daß ich da an etwas urkatholisches und urchristliches gestoßen bin.

Könnt ihr bitte dazu etwas sagen? Es vielleicht noch einmal vertiefen? Ich habe ja schon einmal vor kurzem darüber nachgedacht.

Mittwoch, 3. November 2010

Hallo Meg!













Du hast mich zu meinem Post "Das 1. Gebot" gefragt: "das heißt solange man dem anderen Platz macht, kann Gott nicht von einem Besitz ergreifen?"

Gott kann immer Besitz von Dir ergreifen, ja er besitzt dich bereits. Der Unterschied zu den Herrschaften von der anderen Seite ist, daß Gott trotzdem Deine Freiheit respektiert. Du kannst Dich also gegen ihn entscheiden und er wird auch das respektieren.

Dazu erzähle ich Dir eine Geschichte: Ich wollte schon bald als ich mit der Esoterik begann unbedingt heilen können. Ich bekam von meinem Guru die Anweisung mit Handauflegen zu beginnen. Das hatte ich dann schon eine Weile probiert, als meine Kinder beide hintereinander Stomatitis bekamen. Das ist sehr schmerzhaft, man kann nur unter Schmerzen essen und bei kleinen Kindern ist das natürlich besonders schlimm. Meiner großen Tochter ging es schon wieder besser, als meine kleine auch damit anfing. Ich legte ihr die Hände auf, wurde plötzlich in eine andere Ebene genommen, hörte und fühlte: "Liebe ist die größte Kraft im Universum!" Gleichzeitig sah ich eine Art Tiergestalt vor mir, etwa so groß wie ich, von der ich wußte, daß sie der Geist dieser Krankheit war.

Aber ich war in der größten Kraft im Universum und es überkam mich so etwas wie ein heiliger Zorn - ein Zorn ohne Aggressivität - und in dieser ZornLiebe schickte ich dieses Wesen weg. Meine Kleine war am nächsten Morgen gesund.

Ich habe vieles lange nicht begriffen und so auch damals nicht, daß Gott die größte Kraft im Universum ist weil er die Liebe ist.

Das bedeutet aber auch, daß, wenn Du Dich gegen ihn entscheidest, Du Dich auch gegen die Liebe entscheidest. Und ohne Liebe sieht nicht nur das Leben furchtbar aus, sondern auch der Tod. Dante hat in seinem Inferno beschrieben, daß der innerste Kreis der Hölle nicht rot vor Hitze sondern blau vor Kälte ist, brennendes Eis. Und das ist auch vollkommen einleuchtend, denn dort ist die absolute Gottesferne, und wo keine Liebe mehr ist, ist absolute Kälte.

Solange man die Wahl hat ist es vielleicht noch ganz spannend, nur hat man, wenn man sich endgültig für die Lieblosigkeit entscheidet, irgendwann keine Wahl mehr. Und zwar deshalb nicht, weil die Liebe sich dadurch auszeichnet, daß sie Deine Freiheit respektiert, auch um den Preis des eigenen Leidens daran. Denn ich bin mir sicher, daß auch Gott leidet, wenn wir seine Liebe ablehnen. Selbst wir mit unserer kleinen Liebesfähigkeit leiden wenn wir Liebe verlieren, wie sollte Gott mit seiner unendlich größeren Liebe nicht leiden und um uns weinen.

Im Gegensatz zu Gott, der unsere Freiheit respektiert, respektiert das Böse sie allerdings nicht. Ich habe schon einmal darüber geschrieben, daß das Böse übergriffig ist. Wo immer jemand seiner freien Entscheidung beraubt werden soll ist keine Liebe. Und da gibt es ein weites Feld, angefangen z.B. mit einer manipulativen Mutter, über einen übergriffigen Staat bis hin zu einer dämonischen Besetzung.

Was das letzte betrifft so lassen die Kerle, wenn Du sie einmal an der Backe hast wie Zecken nicht so schnell wieder los. Deshalb ist es ratsam, wenn man sich davon befreien will, auch selbst Entscheidungen zu treffen und nicht nur zu meinen, z.B. ein Priester tut das schon für mich. Auch diese Geister müssen nämlich Deine Freiheit respektieren, und daher ist Deine Entscheidung eine große Hilfe bei Deiner Befreiung.

So habe ich konsequent nicht mehr absichtlich versucht, die Fähigkeiten des Hellsehens, Hellfühlens etc. einzusetzen. Diese Fähigkeiten können nämlich auch von der falschen Seite kommen und wenn Du sie einsetzt, hältst Du denen sozusagen die Tür offen, obwohl Du sie ja eigentlich loswerden willst. Im Vergleich mit der größten Kraft im Universum sind sie allerdings, wie eine Freundin zu sagen pflegt, nur Windelpupser. Warum sollte man sich auf solche Kleingeister denn einlassen?

Wenn Du die größte Kraft im Universum ablehnst weißt Du vielleicht erst einmal nicht was Du tust, denn die absolute Abwesenheit Gottes erfahren nur wenige in dieser Klarheit. Es gab einige Heilige, die sie erlebt haben, am längsten Theresa von Kalkutta, und es war für sie eine schwere Last, sich vollkommen getrennt von Gottes Liebe zu fühlen. Ich habe einmal einen gestandenen Mann, der diese Erfahrung unerwartet machte, plötzlich verzweifelt laut aufweinen hören, weil es so unerträglich war.

Überlege Dir also auf was Du wettest, wenn Du die größte Kraft im Universum, die Liebe, ablehnst.

Sonntag, 31. Oktober 2010

Das 1. Gebot

Heute habe ich mich beim Schuldbekenntnis in der Heiligen Messe wieder gefragt, wo ich schuldig geworden bin. Seit einiger Zeit befasse ich mich wieder mit meiner Schamanenvergangenheit. Da ist einiges noch nicht aufgearbeitet und geklärt.

So habe ich mich auch wieder gefragt, warum die, mit denen ich zusammengearbeitet habe und denen ich erlaubt habe durch mich zu arbeiten so gar nicht mit Jesus Christus zusammengehen. Damals hatte ich sie nicht als feindselig empfunden.

Beim Schuldbekenntnis erinnerte ich mich an das 1. Gebot:

Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus.
3 Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
4 Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
5 Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten Generation;(Exodus 20,2-5)
Anderen Göttern habe ich aber eindeutig gedient und wie es scheint zumindest einen auch gesehen. Ich habe Essenzen nach Art der Bachblüten für die "12 Chakren" hergestellt. Da ich jeden Tag in meinem Medizinrad meditierte habe ich mich zum Schluß gefragt wie sie heißen sollten. Das Medizinrad erweiterte sich plötzlich zu einem großen Raum, in dessen Runde verschiedene Wesen saßen, Bäume standen und schließlich aus der Tiefe des Raumes aus der Erde ein sehr großes Wesen auf mich zukam, ein Hirschmensch mit einem Hirschgeweih. Ich erfuhr den Namen, den die Essenzen haben sollten und stellte, nachdem ich den Entwurf für das Logo für die Flaschen gemacht hatte fest, daß es sich um ein keltisches Symbol handelte.

Den Hirschmenschen hat man auf Wandmalereien und einem alten Kessel keltischen Ursprungs gefunden, er heißt Cernunnos oder auch Herr der Tiere.

Ich habe mich gerade eben noch einmal schlau gemacht und mich mit alten Göttern und Dämonen befaßt. Es werden in verschiedenen Kulturen Götter erwähnt, die ursprünglich Natur- und Fruchtbarkeitsgötter waren und dann größere Bedeutung bekommen haben. Dazu gehört Baal oder auch eine indische Gottheit und eben der Herr der Tiere. Alle diese Götter sind aber stets zwiespältig, man kann ihnen eigentlich nicht trauen und muß sie mit Opfern besänftigen.

Solange ich mit ihnen zusammengearbeitet habe waren sie freundlich mir gegenüber, ich fühlte mich allerdings ständig gehetzt. Meine alte katholische Dame, mit der ich als erstes über das alles sprechen konnte sagte dazu: Na ja solange du ihnen gehorcht hast hatten sie auch keinen Grund dich anzugreifen. Danach hatten sie es aber und ich brauchte damals und auch heute noch oft die Hilfe von St. Michael, dessen Schutz ich wie einen blauen Mantel um mich herum wahrnehme.

Bei Gloria Polo habe ich gelesen, daß sie während ihres Nahtoderlebnisses gefragt wurde welches ihre Götter waren - bei ihr war es das Geld. Vielleicht haben nicht alle unseren Götzen Namen, aber sie sind alle zwiespältig. Im Gegensatz zur Liebe Gottes die bleibt und trägt. Also überlegt Euch vorher auf was ihr euch einlaßt, es kann sich ziemlich ziehen, bis ihr die Kerle wieder los seid, wenn ihr gegen das 1. Gebot verstoßt.

Samstag, 31. Juli 2010

Der Teufel ist übergriffig

Seit meiner frühesten Kindheit ist es mir immer wieder begegnet, daß ich - häufig in einer Situation, in der ich noch nicht Herr meiner selbst war (mit 8 Monaten, mit 12 und zwischen 20 und 30 Jahren zwischen Schlafen und Wachen) - plötzlich ein Wesen, manchmal Tage, manchmal Jahre am Hals hatte. Nach einem solchen Erlebnis bellten mich einmal tagelang die Hunde an. Einer meiner Beichtväter sagte mir dazu, er wisse nicht warum Gott mir diesen Weg auferlegt habe, aber die Kerle gehörten abgeschafft, was er dann auch tapfer in Angriff genommen hat.

Immerhin weiß ich dadurch mittlerweile eine Menge über die Geister, die fern von Gott leben wollen. Eines der wichtigsten Erkenntnisse, die ich daraus gewonnen habe ist: Der Teufel ist übergriffig. Und das ist ein sehr großer Unterschied zu der Liebe Christi, die uns seine Liebe anbietet und auf uns wartet, aber nicht jede Lücke nutzt um uns zu Leibe zu rücken, sondern unsere Freiheit respektiert.

Diese Übergriffigkeit ist auch bei Schamanen sehr stark. Ich berichte dazu von zwei Begebenheiten:

Eine meiner Freundinnen war einmal bei dem Vortrag eines indianischen Schamanen. Er trug vor, daß sich männliche Schamanen öfter der Kraft von Frauen bedienten, schaute sie dabei direkt an und gleichzeitig spürte sie, wie er das bei ihr tat. Sie war in keiner Abhängigkeit von ihm und blockte das sofort ab.

Eine andere meiner Bekannten hatte nicht so viel Glück. Sie war in Ausbildung bei einem südamerikanischen Schamanen gewesen und sehr stolz darauf, daß er ihr eine besondere Trommel geschenkt hatte, die sie in ihrem Schlafzimmer aufbewahrte. Sie nahm dann immer wieder seine Anwesenheit wahr und war auch darauf anfangs noch stolz, bis sie feststellte, daß sie ihn nicht mehr los bekam und dann alles mögliche versuchte um diese Übergriffigkeit zu stoppen. Dazu muß man sagen, daß beim Tod eines Schamanen seine Trommel zerstört wird, weil man fürchtet er könne sich sonst noch rumtreiben, was ja dann wohl auch so ist.

Was mich selbst betrifft, so habe ich vor kurzem ein weiteres Mal aufgeräumt und dabei festgestellt, daß ich noch immer Schmuck aus dieser Zeit hatte, worauf ich wieder damit beschäftigt bin den Kerl ein weiteres Mal loszuwerden. Gott sei Dank gibts Weihwasser und Gebete zu Maria und dem Erzengel Michael.

Soviel auch zu der angeblichen Emanzipation, die mit magischen Praktiken verbunden ist. Damit ist es nicht weit her. Und erzählt mir nichts davon, daß eine Frau eben nicht bei einem Mann in die Lehre gehen dürfe. Ich kenne mindestens 2 Frauen, die in Abhängigkeit zu einer übergriffigen Frau geraten sind. Magie ist in sich übergriffig und offenbart damit die Finsternis aus der sie stammt.