Dienstag, 29. September 2015

Wer ist wie Gott? Michaelsfest


Ich verdanke dem Erzengel Michael viel. Als ich den Kampf aufnahm mich von der esoterischen Gruppe und vom Schamanismus zu lösen war er mein Schutz über lange Zeit, wenn ich ihn darum bat. Oft mußte ich ihn mehrmals in der Nacht bitten.

Er ging mit mir auch in den Wald und schützte mich als ich mich von den Naturgeistern lossagte. Er hielt besonders einen dunklen Geist von mir fern, über dessen Natur ich mir unklar war, indem er ihn abwies und mich mit seinem leuchtend blauen Mantel umgab - blau wie die Schärfe von japanischem Pfefferminzöl. Ich hatte zuvor gedacht, daß die Geister mit denen ich gearbeitet hatte gute Geister gewesen seien. Daß der Erzengel Michael es für nötig hielt sie von mir fern zu halten gab mir das erste Mal eine Idee, daß da wohl doch etwas falsch war.

Ich begrüßte den Erzengel Michael daher auch als ich ihn auf einem Bild an einem Tordurchgang sah und er sagte mir darauf: "Der, der unter mir ist ist größer als ich." Da erst sah ich daß ein Bild von Jesus am Kreuz unter dem Bild des Erzengels war. 

Ich versuche immer sein Fest zu feiern, mit einer Novene, einer Wallfahrt oder wenigstens mit einer Heiligen Messe an seinem Festtag.


Samstag, 26. September 2015

Schuld und Sühne



Im alten Ritus ist heute Quatember und ein Buß- und Fastentag. Im neuen Ritus wird für die Erneuerung der Gemeinde gebetet.

In der Heiligen Messe:

Ich erinnere mich daran, daß ich kurz nach meiner Bekehrung bei Exerzitien den Tabernakel öffnete (die Gemeinschaft hat eine Sondergenehmigung, daß das jeder tun kann der beten will wann immer er das möchte) Während ich im Gebet davor saß sah ich daß die Hostie zu brennen begann, dann wurde sie rotbraun wie altes Blut und in ihr erschien mir ein Drache, der kreisrund in der Hostie lagerte. Ich begriff damals, daß es mit meiner Konversion noch nicht getan war.

Ich schaue mir unseren Priester an der von sich sagt daß er sich verachtet und begreife, daß er gerade deshalb ein so gutes Werkzeug für Gott ist.

Als ich niederknie um die Hostie zu empfangen überfällt mich völlig überraschend und erschreckend der Stolz mit dem Gedanken, daß ich besser sei als andere, weil ich schon so viel geopfert habe und gerade wieder eine Gebetsinitiative zur Erneuerung der Gemeinde angestoßen habe.

Die Erklärung erfolgt, noch bevor ich die Hostie schlucke und sie in einer Vision dabei noch einmal empfange: "Du hast mehr zu sühnen als andere und ich gebe dir die Gelegenheit dazu."

Vielen Dank daß das jetzt klar ist.

Das Bild kommt von hier.