Donnerstag, 31. Oktober 2013

Der dreifaltige Gott und seine Heiligen sind subversiv


Ich habe gerade 4 Wunderbare Medaillen - goldfarben - (und natürlich geweiht) sowie 2 Jesusheiligenbildchen an 3 kleine Vampirinnen, 1 Hexchen, einen Piraten und einen Tod verschenkt - und dazu natürlich Süßes statt Saures. Kurze Erklärung an die Kinder (und Mutter) daß heute ja der Abend vor Allerheiligen ist und ich deshalb Heiligenbilder verschenke - und im Stillen jeweils ein Gebet, daß die Madonna und Jesus sich um sie alle kümmern mögen.

Danach stellte ich mir die Frage ob ich so überhaupt vorgehen darf.

Aber genau so geht auch Gott vor. Die Madonna von Fatima erschien im damals aggressiv kirchenfeindlichen Portugal, Jesus erscheint Muslimen heute, selbst in Mekka, und Johannes Paul II und andere Päpste haben die Welt und Rußland den unbefleckten Herzen Jesu und Marias geweiht, wie das die Madonna von Fatima wünschte. Da wurde schließlich auch keiner gefragt. Wenn Gott warten will bis die Menschen ihren Dickkopf überwinden und nach ihm suchen, geht er sie eben selbst suchen - und schert sich dabei überhaupt nicht darum ob jemand, der gerade das Sagen hat, etwas dagegen einzuwenden hat.

Zwei der Vampirinnen kamen übrigens noch einmal zurück, zusammen mit der kleinen Hexe, weil diese auch gerne noch eine so schöne Medaille wollte :)

Den Rest vertraue ich der Madonna und Jesus an - wie das schon Mutter Theresa und viele andere Heilige getan haben.

Gott ist subversiv - machen wir es ihm  nach!

Das Bild kommt von hier.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Fatima - Gott läßt uns nicht allein


Genau 33 Jahre auf den Tag genau, vor dem Sonnenwunder in Fatima, das heißt, am 13. Oktober 1884, hatte Papst Leo XIII. eine bemerkenswerte Vision, während er eine Messe zelebrierte. Er stand für ca. 10 Minuten wie in Trance, da, sein Gesicht wurde fahl und grau. Danach ging er in sein Arbeitszimmer und verfasste ein Gebet zum Hl. Erzengel Michael. Auf die Frage, was denn geschehen war, erklärte er, dass er zwei Stimmen gehört habe, die aus der Richtung vom Tabernakel kam. Die eine Stimme war sanft und die andere war rauh und hart. Er hörte folgendes Gespräch: Die Stimme Satans prahlte mit seinem Stolz zu unserem Herrn: "Ich kann Deine Kirche zerstören."
Die sanfte Stimme des Herrn: "Du kannst? Dann gehe und tue es." Satan: "Um das zu tun, brauche ich mehr Zeit und Macht." Unser Herr: "Wieviel Zeit? Wieviel Macht?" Satan: "75-100 Jahre, und mehr Macht über diejenigen, die sich meinem Dienst unterwerfen." Unser Herr: "Du bekommst diese Zeit, und diese Macht." 

Was in dem Zitat nicht erwähnt wird ist, daß die sanfte Stimme sagte: "Aber sie werden Hilfe haben."

Die Marienerscheinung in Fatima 1917 (Beginn der Revolution in Rußland) war mit Sicherheit ein Teil dieser Hilfe. Hier das 2. Geheimnis von Fatima, das den Seherkindern anvertraut wurde:

„Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, das Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.“

Bevor ich mich entschloß nach Fatima zu fahren war mir nicht bewußt, daß die Botschaft der Madonna von Fatima an die Hirtenkinder Jacinta, Francisco und Lucia im Jahr 1917 eine politische Botschaft war.

Portugal wurde nicht in den 2. Weltkrieg hineingezogen und zum Dank trägt die Statue der Madonna von Fatima heute eine goldene Krone gestiftet von den Bürgern Portugals.

Pius XII weihte die Welt der Madonna von Fatima, nicht jedoch Russland. Dennoch wurde der 2. Weltkrieg ausgerechnet an diversen Marientagen entschieden, nachzulesen unter anderem bei Michael Hesemann, "Fatima".Die von der Madonna gewünschte Weihe Russlands wurde aber erst 1984 durch Johannes Paul II vollzogen und ich frage mich wie viel uns wohl erspart geblieben wäre, wenn die Päpste der Aufforderung  früher gefolgt wären, denn die Ereignisse in Fatima wurden bereits 1930 als authentisch anerkannt. Nach der Weihe durch Johannes Paul II fiel die Mauer und die Kommunistische Herrschaft in Rußland brach zusammen.

Fatima: Was für ein besonderer heiliger Ort. Die ständigen Gebete bilden eine Kuppel über dem Heiligtum, unter der Maria und die Engel gegenwärtig sind. Es ist ein Ort der Wandlung, den man wohl besser unter Anleitung und begleitet durch Heilige Messen, Gebet und Beichte besucht - nicht zu vergessen den ungarischen Kreuzweg. Es dauert ein paar Tage um dort anzukommen. Noch länger dauert es dann allerdings wieder zu Hause anzukommen...

Alles zusammen, angefangen von den Informationen bis zu Gebet und Beichte, bewirkt so etwas wie eine neue Bekehrung, ein Wissen, daß Gott uns nicht alleine läßt sondern uns Hilfe schickt.

Noch nie war mir so trostreich bewußt, daß wir nicht alleine sind und daß wir Gottes Hilfe haben. Und auch, daß Gott uns immer wieder Hirten wie Johannes Paul II schickt, die demütig genug sind zuzuhören, besonderer Verehrer der Madonna, der er warmit seinem Motto: Totus tuus - Ich bin ganz der Deine! Das wird in Fatima heute noch gesungen. Johannes Paul II hat die dritte der Hirtenkinder von Fatima, Lucia, gefragt ob er die Weihe Russlands richtig plane und hat zur Sicherheit einen Bischof nach Rußland gesandt, der zeitgleich mit seiner eigenen Weihe Russlands an das unbefleckte Herz Mariens diese Weihe in Russland inkognito vollzog.

Fatima und seine Geschichte stärken den Glauben und das Vertrauen in Gottes Hilfe - fahrt hin!
Der hl. Pater Pio hat alle Mitglieder der “BLAUEN ARMEE MARIENS” (heute "Fatima-Apostolat") als seine geistigen Kinder angenommen. Auf die Frage, wann der Kommunismus (Atheismus) überwunden sein wird, gab er zur Antwort: “Wenn es einmal so viele Rosenkranzbeter wie Atheisten hat!” 
Na dann: Jeden Tag Rosenkranz beten! Schließlich sind Genderismus, Feminismus und der Trend zum europäischen totalitären linken Zentralstaat, der uns immer mehr nervt, auch nur Ausläufer des Kommunismus.

Das 1. Zitat kommt von hier.
Das 2. Zitat kommt von hier.
Das Pater Pio Zitat kommt von hier.
Das Bild kommt von hier.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Bete für Sie


Ich werde versuchen mit einer Folge von Erfahrungen, die mir in letzter Zeit geschenkt wurden, deutlich zu machen, warum es zwar nicht richtig ist die mörderischen Handlungen der Islamisten zu verschweigen, wie das unsere Politiker und unsere Presse tun, daß eine Herangehensweise der Angst und Aggression gegenüber diesen Taten aber nichts Grundlegendes ändert, sondern wir uns damit nur selbst in dieselbe Hölle begeben, in der sie leben.

Tief beunruhigt über die Verfolgung der Christen in Ägypten und Syrien, die mordenden Islamisten in Nairobi und die Tatsache, daß europäische Muslime daran beteiligt sind, hatte ich eine nächtliche Begegnung: Jemand ließ mich die Barmherzigkeit Gottes für die Mörder und Attentäter spüren. Diese Barmherzigkeit löste meine Aggressionen gegen die Mörder nicht nur vollständig auf, sondern ich begriff auch, daß sie tatsächlich bemitleidenswert sind, denn, obwohl sie andere foltern und töten hat das auf sie selbst doch einen weit nachhaltigeren Effekt, denn er geht über den Tod hinaus:

Ihre Grausamkeit führt dazu, daß sie selbst niemals mehr Liebe geben oder Liebe empfangen können - sie töten sich selbst. Und das ist das Schlimmste was einem Menschen geschehen kann, es ist die eigentliche Hölle, der Liebe völlig fern zu sein.

Und ich dachte an die oft jungen Männer, die sich einreden lassen, daß sie Ihrem Gott dienen wenn sie sich umbringen um andere zu töten. Und daran, was ich selbst einmal für richtig gehalten hatte, als ich die Taten der RAF zunächst für den begrüßenswerten Beginn einer ebenso begrüßenswerten Revolution hielt. Und ich hatte Mitleid mit ihnen.

In einer weiteren nächtlichen Begegnung, als ich trotz dieser Erfahrung angesichts der Berichte aus Syrien daran dachte etwas Haßerfülltes zu schreiben, wurde mir ein Schwert gezeigt. Ich sollte dieses Schwert nehmen. Nach einigen Disputen, es ging auch um die Frage, daß ein Schwert ja auch zur Verteidigung gebraucht werden kann, lehnte ich das Schwert ab.

Meine Freundin erzählte mir dann von dem Buch "Träume und Visionen, Wie Muslime heute Jesus erfahren" von Open Doors. Jesus erscheint Muslimen und beruft sie für die Muslime zu beten - und das selbst mitten in Mekka.
Heute kommen mehr Muslime zum Glauben an Jesus als je zuvor in der Geschichte. Wir glauben, daß sich in den letzten zehn Jahren mehr Muslime Jesus zugewandt haben als in den 1400 Jahren seit dem Entstehen des Islam. Könnte es sein, daß sich heute die eigentliche Geschichte der Muslime nicht im islamischen Terrorismus zeigt, sondern im Werben Jesu um sie? Er bietet den Muslimen das ewige Leben an, daß er ihnen durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung erkauft hat. Ich glaube der islamische Terrorismus ist ein Versuch des Satans, Muslimen das Evangelium vorzuenthalten. Gottes Gegenspieler glaubt: Wenn er uns Christen dazu bringen kann, die Muslime zu hassen oder Angst vor ihnen zu haben, könnten wir sie auch nicht mit dem Evangelium erreichen. Doch dieser Plan funktioniert nicht, denn Jesus selbst hat eingegriffen und begonnen, die Herzen von Muslimen für sich zu gewinnen.

Auf der einen Seite unser blaß gewordenes westliches Christentum und ein hochaggressiver Atheismus, der alles Christliche ausmerzen will, auf der anderen Seite weltweit etwa 150.000 (bei ca. 1,7 Milliarden Muslimen) gewaltbereite Islamisten, die für ihren Glauben zu morden bereit sind, und in der Mitte ein Papst Franziskus, bei dem nicht nur ich mich öfter frage ob er weiß, was mit den westlichen Industriegesellschaften los ist, und dann noch eine zwischen Modernisten und Traditionalisten zerstrittene christliche Kirche.

Wenn gar nichts mehr geht bete ich den Rosenkranz und bitte um Antworten. Und die habe ich dann auch bekommen:

Meine Verzweiflung und das Gefühl: "Wie sollen wir denn bloß in dieser verfahrenen Situation eine Änderung schaffen - auch wenn wir noch so viel beten und uns auch sonst mühen?" rührt eigentlich daher, daß ich denke, Gott hat die Kontrolle über seine Schöpfung verloren. Ich hatte den Eindruck wir bitten ihn um etwas, das er uns nicht geben will, weil wir es nicht schaffen genug zu glauben und ihm nicht genug vertrauen. Das ist aber ein sehr esoterischer Ansatz. Vielleicht erinnert Ihr Euch: Esoteriker müssen hart an sich arbeiten, um sich immer mehr zu vervollkommnen und so die Welt zu retten. In Wirklichkeit haben wir nicht die geringste Chance alleine.

Wie aber nun, wenn Gott eben doch seine Schöpfung im Griff hat? Wie wenn wir ihm nicht gleichgültig sind und er für uns genau das will was auch wir uns wünschen? Liebe, Glück und ein friedliches Leben.

Dann wäre eben doch Papst Franziskus genau der richtige Papst zum richtigen Zeitpunkt und kein Zeichen eines nahenden Endes, dann wäre die Explosion der muslimischen Welt, die Christenverfolgungen und -vertreibungen und die Gleich-Gültigkeit der atheistischen westlichen Welt mit ihren Abtreibungen nur ein anderer Weg Gottes um seine Kinder, die er liebt, zu retten, denn er kann auch die verfahrenste Situation noch zum Guten wenden.

Also bete ich jetzt für Christen und Muslime, für Modernisten und Traditionalisten und alles dazwischen und für unseren Papst Franziskus - im Vertrauen auf Gottes Liebe, die er allen seinen Kindern geben will, auch unseren muslimischen Schwestern und Brüder.

Zitat aus: Doyle/Webster, Träume und Visionen, Wie Muslime heute Jesus erfahren,
Brunnen/OpenDoors
Das Bild (Berufung der Zebedäussöhne) kommt von hier.