Ich werde versuchen mit einer Folge von Erfahrungen, die mir in letzter Zeit geschenkt wurden, deutlich zu machen, warum es zwar nicht richtig ist die mörderischen Handlungen der Islamisten zu verschweigen, wie das unsere Politiker und unsere Presse tun, daß eine Herangehensweise der Angst und Aggression gegenüber diesen Taten aber nichts Grundlegendes ändert, sondern wir uns damit nur selbst in dieselbe Hölle begeben, in der sie leben.
Tief beunruhigt über die Verfolgung der Christen in Ägypten und Syrien, die mordenden Islamisten in Nairobi und die Tatsache, daß europäische Muslime daran beteiligt sind, hatte ich eine nächtliche Begegnung: Jemand ließ mich die Barmherzigkeit Gottes für die Mörder und Attentäter spüren. Diese Barmherzigkeit löste meine Aggressionen gegen die Mörder nicht nur vollständig auf, sondern ich begriff auch, daß sie tatsächlich bemitleidenswert sind, denn, obwohl sie andere foltern und töten hat das auf sie selbst doch einen weit nachhaltigeren Effekt, denn er geht über den Tod hinaus:
Ihre Grausamkeit führt dazu, daß sie selbst niemals mehr Liebe geben oder Liebe empfangen können - sie töten sich selbst. Und das ist das Schlimmste was einem Menschen geschehen kann, es ist die eigentliche Hölle, der Liebe völlig fern zu sein.
Und ich dachte an die oft jungen Männer, die sich einreden lassen, daß sie Ihrem Gott dienen wenn sie sich umbringen um andere zu töten. Und daran, was ich selbst einmal für richtig gehalten hatte, als ich die Taten der RAF zunächst für den begrüßenswerten Beginn einer ebenso begrüßenswerten Revolution hielt. Und ich hatte Mitleid mit ihnen.
In einer weiteren nächtlichen Begegnung, als ich trotz dieser Erfahrung angesichts der Berichte aus Syrien daran dachte etwas Haßerfülltes zu schreiben, wurde mir ein Schwert gezeigt. Ich sollte dieses Schwert nehmen. Nach einigen Disputen, es ging auch um die Frage, daß ein Schwert ja auch zur Verteidigung gebraucht werden kann, lehnte ich das Schwert ab.
Meine Freundin erzählte mir dann von dem Buch "Träume und Visionen, Wie Muslime heute Jesus erfahren" von Open Doors. Jesus erscheint Muslimen und beruft sie für die Muslime zu beten - und das selbst mitten in Mekka.
Heute kommen mehr Muslime zum Glauben an Jesus als je zuvor in der Geschichte. Wir glauben, daß sich in den letzten zehn Jahren mehr Muslime Jesus zugewandt haben als in den 1400 Jahren seit dem Entstehen des Islam. Könnte es sein, daß sich heute die eigentliche Geschichte der Muslime nicht im islamischen Terrorismus zeigt, sondern im Werben Jesu um sie? Er bietet den Muslimen das ewige Leben an, daß er ihnen durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung erkauft hat. Ich glaube der islamische Terrorismus ist ein Versuch des Satans, Muslimen das Evangelium vorzuenthalten. Gottes Gegenspieler glaubt: Wenn er uns Christen dazu bringen kann, die Muslime zu hassen oder Angst vor ihnen zu haben, könnten wir sie auch nicht mit dem Evangelium erreichen. Doch dieser Plan funktioniert nicht, denn Jesus selbst hat eingegriffen und begonnen, die Herzen von Muslimen für sich zu gewinnen.
Auf der einen Seite unser blaß gewordenes westliches Christentum und ein hochaggressiver Atheismus, der alles Christliche ausmerzen will, auf der anderen Seite weltweit etwa 150.000 (bei ca. 1,7 Milliarden Muslimen) gewaltbereite Islamisten, die für ihren Glauben zu morden bereit sind, und in der Mitte ein Papst Franziskus, bei dem nicht nur ich mich öfter frage ob er weiß, was mit den westlichen Industriegesellschaften los ist, und dann noch eine zwischen Modernisten und Traditionalisten zerstrittene christliche Kirche.
Wenn gar nichts mehr geht bete ich den Rosenkranz und bitte um Antworten. Und die habe ich dann auch bekommen:
Meine Verzweiflung und das Gefühl: "Wie sollen wir denn bloß in dieser verfahrenen Situation eine Änderung schaffen - auch wenn wir noch so viel beten und uns auch sonst mühen?" rührt eigentlich daher, daß ich denke, Gott hat die Kontrolle über seine Schöpfung verloren. Ich hatte den Eindruck wir bitten ihn um etwas, das er uns nicht geben will, weil wir es nicht schaffen genug zu glauben und ihm nicht genug vertrauen. Das ist aber ein sehr esoterischer Ansatz. Vielleicht erinnert Ihr Euch: Esoteriker müssen hart an sich arbeiten, um sich immer mehr zu vervollkommnen und so die Welt zu retten. In Wirklichkeit haben wir nicht die geringste Chance alleine.
Wie aber nun, wenn Gott eben doch seine Schöpfung im Griff hat? Wie wenn wir ihm nicht gleichgültig sind und er für uns genau das will was auch wir uns wünschen? Liebe, Glück und ein friedliches Leben.
Dann wäre eben doch Papst Franziskus genau der richtige Papst zum richtigen Zeitpunkt und kein Zeichen eines nahenden Endes, dann wäre die Explosion der muslimischen Welt, die Christenverfolgungen und -vertreibungen und die Gleich-Gültigkeit der atheistischen westlichen Welt mit ihren Abtreibungen nur ein anderer Weg Gottes um seine Kinder, die er liebt, zu retten, denn er kann auch die verfahrenste Situation noch zum Guten wenden.
Also bete ich jetzt für Christen und Muslime, für Modernisten und Traditionalisten und alles dazwischen und für unseren Papst Franziskus - im Vertrauen auf Gottes Liebe, die er allen seinen Kindern geben will, auch unseren muslimischen Schwestern und Brüder.
Zitat aus: Doyle/Webster, Träume und Visionen, Wie Muslime heute Jesus erfahren,
Brunnen/OpenDoors
Das Bild (Berufung der Zebedäussöhne) kommt von hier.
Das sind wunderbare und sehr tröstliche Gedanken. Ich habe gerade heute an Dich gedacht, Du hattest mal den Hl. Hubertus erwähnt. Heute war in meiner Heimatstadt eine Hubertusmesse, bei der es Hassreden, Leute mit Schildern und Drohungen gegen Jäger und Übergriffe gab. Ich verstand die Menschen teilweise - aber nicht ihr Vorgehen. Tatsächlich ist aber der Hl. Hubertus eher ein Jagdgegner geworden, der Legende nach, denn er war belehrt worden, dass alles aus Hass und Machtgier entstandene Gemetzel sich gegen Gott richtet.
AntwortenLöschenJa, für die Gejagten muss man beten, aber für die Jäger auch! So verstehe ich diesen Beitrag. Dass Gott seine Schöpfung im Griff hat - ein schönes Wort!
Ein wahrhaftig liebender Blick ist wie ein Lichtschwert, dass das Uebel in der Seele des naechsten auszuloeschen vermag.
AntwortenLöschenIch wuerde geistliche Schwerter nicht ablehnen, wenn dir diese Waffen des Geistes von Gott gereicht werden, dann ist es auch Suende, diese Gnade, die fuer andere Menschen eingesetzt werden sollen zur Erbauung des Leibes Christi, abzulehnen.
lg
Doch ich muss zugeben...ich greife manchmal auch lieber zum Kochloeffel... ;o)
AntwortenLöschenGut wirklich gut.
AntwortenLöschenNUr eines noch, wir müssen uns drüber im Klaren sein, das Leben auf dieser Welt ist a) Verbannung und b) Kriegsdienst.
Will heißen unsere wahre Heimat ist im Himmel und dort wollen und sollen wir alle, (ja alle) hin.
In der Schrift steht "Sie freuten sich, dass sie gewürdigt wurden für den Namen des Herrn Schmach auf sich zu nehmen" und Paulus schreibt. "Mit Freuden habt ihr den Verlust all eurer Güter auf euch genommen!"
und unsereins zweifelt an Gott wenn er für seine Kinder, die er so wie es recht ist, selber erzieht, eben nicht die staatliche Unterstützung erhält, die jemand kriegt., der die Kinder selbigem Staat in den Rachen schmeißt.
(Es ist schon klar, dass ich auch beständig am jammern bin und obige Sätze reine Theorie sind)
Jedoch glaube ich, dass Gott all dieses Elend zulässt weil wir (Und gerade wir im Westen (Und das gehört in der Tat zu den Dingen die Papst Franziksu nicht versteht)) versucht sind uns in dieser Welt häuslcih einzurichtuen udn den soundsovielsten Versuch starten das Paradies in dieser Welt zu etablieren.
Die braune und die rote Ideologie hat es nicht geschafft und statt des Paradieses die Hölle errichtet, jedoch die goldene Ideologie die wird es bringen, so denken doch viele, oder?.
Das sprengt jetzt schwer den Rahmen aber da ist viel subkutaner Calvinismus dabei und es ist auch keineswegs verkehrt, zu trachten, so gut es geht den Garten Eden wieder herzustellen, keine Frage.
Nur muss man sich eben darüber im Klaren sein, diese Erde ist nicht unser letztes Ziel und erlöst wurden wir durch das Kreuz und darin ist das Heil.