Während eines Rosenkranzgebets, bei dem ich nahe daran war die IS zu verfluchen wegen ihrer Morde, Kreuzigungen, Folter und Vergewaltigungen wurde ich gefragt inwieweit wir denn besser seien im Westen. So viele Menschen wie wir mit unseren Abtreibungen ermorden habe die IS noch lange nicht umgebracht.
Und jetzt kommt auch noch die Meldung aus England, daß pakistanische Banden allein in der englischen Kleinstadt Rotherham 1400 Kinder vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen haben - und die Behörden haben weggeschaut wie sie hier in Deutschland wegschauen, wo ein Mangel an Kontrolle unter dem Motto der sexuellen Emanzipation dazu geführt hat, daß die Zwangsprostitution massiv zugenommen hat. Ist das besser als die Vergewaltigungen durch die IS?
Wir können uns wirklich nicht über die Moslems erheben, die die Islamisten nicht verurteilen, wir verurteilen unsere Schandtaten nicht nur hier auch nicht sondern verkaufen unsere Abtreibungen, genauso wie das Wegschauen beim Missbrauch von Kindern auch noch damit, daß wir das Freiheit und Emanzipation nennen.
Wir versündigen uns allesamt und alle haben ganz großartige Entschuldigungen dafür und glauben daran so die Menschheit zu retten und zu befreien. Wie sollen wir jemals aus diesen völlig festgefahrenen Ideologien herauskommen? Und wir rennen immer weiter - von einer Ideologie zur nächsten und von einem Weltkrieg zum nächsten. Wir sind offenbar viel zu blind und brauchen viel zu lange um zu verstehen in welches neue Unglück unsere Ideen uns gerade wieder führen, und dann stehen wir schon wieder am nächsten Abgrund den wir nicht vorhergesehen haben.
Kann man überhaupt so viel beten um daran etwas zu ändern? Soll ich überhaupt weiter beten? Selbst wenn - wie ich höre - kein Gebet ungehört bleibt? Eigentlich hilft da doch nur noch daß Gott dreinschlägt und diese verrottete Menschheit untergehen und uns alle in der Hölle braten läßt.
Nein, wir schaffen das nicht allein und Gott weiß das, aber - so hörte ich zu meinem Trost - da gibt es immer noch die Gnade. Ohne sie könnten wir gegen die gerade wieder weit offenen Pforten der Hölle einpacken. Ich habe lange gebraucht um zu verstehen, daß Jesus jedes Mal bei der Heiligen Messe die Hostie in seinen Heiligen Leib verwandelt, und zwar nicht weil ich darum bitte, sondern weil er es versprochen hat.
Und daher hoffe ich jetzt auf die Gnade Gottes und bete tapfer täglich meinen Rosenkranz und weine um die Ermordeten, Vertriebenen und Vergewaltigten und habe manchmal das Gefühl daß Maria mit mir weint. Und ich entschließe mich auf das Versprechen von Jesus Christus an Petrus zu vertrauen: Du bist Petrus (der Fels). Und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.
Solange es noch auf dieser Erde auch nur einen Ort gibt wo die Heilige Eucharistie gefeiert wird hat die Hölle noch nicht gewonnen.
(Der Post ist schon ein paar Tage alt, ich habs nicht fertig gebracht ihn sofort zu veröffentlichen.)
Das Bild kommt von hier.
Freitag, 5. September 2014
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