Am Freitag segnete uns unser Priester in einer gregorianischen Messe mit einer Reliquie des jung gestorbenen Heiligen Gabriel von der schmerzensreichen Jungfrau Francesco Possenti. Es fühlte sich wie eine Kommunikation mit dem Heiligen an: Die Ansprache - der Segen des Heiligen, der Kuß der Reliquie - das Danke schön.
Beim Rosenkranzgebet am folgenden Tag die plötzliche Erkenntnis:
Ich dachte immer es sei eine Schwäche, daß ich beständig in meinem Leben nach geistiger Führung gesucht habe, in der Tat haben das aber auch viele Heilige getan.
Jesus hat uns ja sogar den Heiligen Geist gesandt, damit er uns lehrt und uns führt - da habe ich aber eine ziemlich lange Leitung gehabt bis ich begriffen habe, daß ich mich völlig zu Recht der Führung durch den Heiligen Geist unterstellen kann.
Wie wenn unsere Individualität mit all ihren Möglichkeiten erst wirksam wird wenn wir uns mit dem Heiligen Geist Gott öffnen?
Ich werde es auf jeden Fall versuchen, nachdem es schon so lange gedauert hat bis ich endlich genügend Vertrauen habe.
Das Bild kommt von
hier.
Passt nicht zum Beitrag. aber ich freu mich sehr, mal wieder was von dir zu lesen!
AntwortenLöschenUnd ja, manchmal ist das, was wir als unsere Schwäche ein Leben lang bekämpft haben unsere Stärke!
Ich erlebe übrigens dass man in unserem Alter irgendwie sich ändert, reif wird, und vieles von dem was man erlebt hat, sich als Weg entpuppt , auch wenn es einem oft rückblickend wie herumirren erschien.
Vielen Dank Ester, das finde ich ermutigend, es kommt mir auch so vor als fänden sich langsam die Puzzleteile meines Lebens zusammen, bin gespannt was noch dabei herauskommt.
AntwortenLöschenJa, schön wieder hier etwas Neues lesen zu können.
AntwortenLöschenUnd was Du beschreibst kann ich voll und ganz nachvollziehen...
LG!