Auf Facebook mal wieder die leidige Diskussion über Hand- und Mundkommunion:
T. K. Wenn Jesus Christus selbst zu den Jüngern sagte, als er ihnen das Brot gab: "Nehmet, esset", erkenne ich keinen Grund, das Brot nicht in die Hand zu nehmen. Gerade die eigenständige, selbstbestimmte Handlung des Selbst-Zum-Mund-Führens verstehe ich als bewusste Entscheidung, gewissermaßen ein kleines "Ja" zu Christus. Damit vereitelt man das Wort Gottes nicht, sondern man bekennt sich selbst dazu.
U. B. FALSCH: accepit heißt nicht "nehmet", sondern nehmt an. Es entspricht der Sitte des Hausherrn bis HEUTE! Seinen Gästen ein Stück Brot in Olivenöl in den Mund zu geben. Also Irrtum auf der ganzen Linie.
D. M. Interessant. Ist das in Israel so?
U.B. Ja, man kennt das als ganz normalen Ritus, durch den man mit besonderen Freunde seine Verbindung ausdrückt. ...
In dieser Kultur gibt es 21 verschiedene Bezeichnungen für die "Nähe" eines "Freundes" zur Familie. Dies ist eine Stufe davon. Bis heute in Übung und für die Antike belegt.
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