Uns Gott zur Verfügung zu stellen, damit er durch uns seine Kirche wieder aufbaut. Und das bedeutet vor allem regelmäßiges Gebet. Ich denke den Aufbruch gibt es schon an verschiedensten Enden in kleinen Gemeinschaften, wie sie die katholische Kirche immer hatte und mit denen sie durch die härtesten Zeiten gegangen ist. Und wahrscheinlich wird es auch wieder darauf hinauslaufen, daß diese Gemeinschaften um ihre Unterhaltsmittel kämpfen werden, bis sie eine kritische Masse erreicht haben, die die alten Ideen beiseite fegt und mit ihnen die, die sie vertreten haben. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja auch da Bekehrungen. Das Ganze kann etwas dauern, trotzdem halte ich das für unsere einzige Chance.
Wenn wir nämlich beginnen eine Gegenrevolution aufzuziehen sind wir schon auf dem falschen Dampfer - sage ich Euch als Alt-68er. Wir bedienen uns dann derselben Mittel wie sie, nämlich rein politischer, und das, was eine Revolution des Glaubens in und mit Christus sein sollte wird nur zu einer weiteren Position im allgemeinen Meinungsmatsch - und damit völlig gleichgültig und wirkungslos.
Also dann - mache ich mich mal an meine Marienweihe für heute mit "pro immaculata". Ich denke daß das eine der kleinen Gemeinschaften werden könnte die ich meine.
Dorothea, das sehe ich genauso. Wir brauchen keine Gegenrevolution, sondern eine Gegenkultur. Wir brauchen eine (Sub-)Kultur, die so lebt, wie gute Christen/Katholiken es tun sollten. Das läuft genau auf die von Dir angesprochenen Themen heraus, besonders auf das Gebet, in erster Linie natürlich das Heilige Messopfer, aber auch alle anderen Formen des Gebets. Kleine Gemeinschaften, unscheinbar und verborgen, die das Licht in der Finsternis weitertragen - langfristig werden sie für Außenstehende unheimlich attraktiv erscheinen, solange diese Gemeinschaften nicht versuchen attraktiv zu sein, sondern nur versuchen, dem Herrn treu ergeben zu sein...
AntwortenLöschenDer Weg zur Kirchenrenaissance ist leicht und schwer zugleich: Heiligkeit.
Eine Gegenrevolution bringt uns absolut nichts. Aber das Umbenennen des ZdK als Gedankenspiel macht trotzdem Spaß... ;)
Das sehe ich ganz genauso, liebe Dorothea.
AntwortenLöschenObwohl Kontemplation und Aktion zusammengehören. Wenn aber das Gebet fehlt, kann auch die Aktion nichts ausrichten.
Das Gebet also ist die allererste Grundlage.
Dann aber erwächst manchmal auch die Tat daraus. Auch Franziskus hat nicht ein einseitig kontemplatives Leben geführt...
Auch er hat den Glauben bekannt und verteidigt.
Aber wie schon gesagt, das Gebet ist Grundlage eines jeden Handelns.
Gut, dass Du uns (mich) daran erinnerst.
Gruß
Frischer Wind