Und ja - ich war mal wieder auf der Flucht vor den Kindergottesdiensten in unserer Pfarrei mit ihren windigen Liedchen mit schlechten Texten und schlechter Musik und einem Bandleader, der es schon fertiggebracht hat zur Wandlung "Scarborough Fair" zu spielen und am Schluß der Messe "Puff the magic Dragon" (Haschischlied) oder "San Francisco" (Hippielied). Keine Ahnung ob da irgendjemand vom Rosenkranzfest und der Schlacht von Lepanto gesprochen hat, ich wollte es nach dem letzten Kindergottesdienst aber auch keinesfalls ausprobieren und mir ein Fest, das mir so wichtig ist wie dieses durch Oberflächlichkeit verderben lassen.
Ja ich habe Gott auch dort schon getroffen, aber vor lauter Gehampel kommt man wirklich kaum dazu mit ihm zu reden und ihm zuzuhören :( Wenn man vom dreifaltigen Gott und dem Glauben der Heiligen Katholischen Kirche da mal einen Zipfel erwischen will muß man schon ziemlich schnell sein.
Daher flüchte ich ab und an und gönne mir die volle Dröhnung katholisch und fühle mich danach rundum geistlich satt.
Da ich das hier nicht nur für Insider schreiben will hab ich mal einiges verlinkt.
Das Bild kommt von hier.
Guck mal hier: http://pius.info/component/content/article/5-die-hl-messe/2598-62gruende
AntwortenLöschenDie Gründe gelten auch für Kinder :)
Mir ist beim Lesen, als gehörten wir einer Seelsorgeeinheit an. allesgenauso
AntwortenLöschenWie freue ich mich da, gegen Ende des Jahres wieder ganz woanders sein und einen Gottesdienst erleben zu können, der mein Herz erwärmt. Ich meine jetzt auch einen ganzen. Aber das dauert noch. Bis dahin heißt es durchhalten und aushalten, was sie aus der Kirche machen.
Lieben Gruß in Erinnerung an schöne Stunden !!
Puff the magic dragon? Das ist jetzt bitte nicht wahr.
AntwortenLöschenVoll krass, ey! ;-)
AntwortenLöschenOh Schreck!
AntwortenLöschenWo gibt's denn sowas?
Ich stelle mir gerade vor, wenn sie das bei uns machen würden, da könnte der Kirchenrektor anschließend seine Koffer packen.
Ich habe einmal im Dom eine "Schlagzeugmesse" erlebt. Das sollte eigentlich eine "lange Nacht des Gebets" werden, aber nach der grauenvollen Musik in der Messe haben die Leute fluchtartig den Dom verlassen und seitdem hat es keine Schlagzeugmusik mehr im Dom gegeben.
Möchte mich eumloquatur vollinhaltlich anschließen.
AntwortenLöschenIch habe es mir zur Gewohnheit gemacht, all diese Kommunionkindervorbereitungsgottesdienste zu meiden.
Ich halte das einfach nicht aus.
Als mein jüngster Sohn zur Erstkommunion ging, wollten sie ihm wegen Nichtanwesenheit bei den verpflichtenden Erstkommunionkindervorbereitungsgottesdienste nicht zur Kommunion zulassen.
Ich hab dann gesagt ich könne beweisen, dass das Kind an den entsprechenden Sonntagen in einer Heilgen Messe war. Ich überspringe jetzt die Diskussion, ich habe schlußendlich damit gedroht an den Bischof zu schreiben!
Man hat mich übrigens im Laufe der Diskussion versucht damit zu beruhigen, das das alles, also all dieser furchtbare Kram die schrecklichen Lieder, das selbst herausgesuchte Evangelium, mitsamt dem Ersetzten der Lesung durch eine neckische Geschichte (Die kleine Schraube, bzw Swimmy der Fisch) und die Predigt der Pastoreuse kirchenrechtlich vollkommen in Ordnung sei.
Die patoralen Gründe, wegen denen darf man alles, nur nicht das tun, was frömmere Seelen in der Pfarrei gerne hätten (Ironie off)
Als Ex-Schlagzeuger möchte ich sagen: Man KANN auch auf dem Schlagzeug sehr meditative, erhebende Musik spielen. Wenn man es denn KANN...
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