Montag, 21. November 2011

Hunde als Hirten

Angeregt durch Elsas Bericht über ihren Hirtenhund und einen Kommentar dazu, habe ich mich mit Don Bosco und seinem grauen Wolfshund noch einmal befaßt. Don Boscos grauer Hund tauchte immer auf, wenn Don Bosco gefährdet war oder angegriffen wurde und verschwand danach wieder. Das geschah auch 30 Jahre später noch einmal und in Gegenden, die weit entfernt von Don Boscos Heimatort waren. Ebenso wird berichtet, daß man den Hund nicht fressen sah. Bis heute fragt man sich daher ob Don Boscos Hund wirklich nur ein Hund war oder so etwas wie ein Schutzengel auf vier Beinen.

Beim Suchen habe ich eine schöne Geschichte von Don Bosco und seinem Hund im Himmel gefunden.

Sonntag, 20. November 2011

Der heilige Franz von Assisi und das ZdK

Johannes und Frischer Wind und andere im Kommentarbereich schlagen eine Umbenennung des ZdK vor. Lustige Idee und zweifellos eine Möglichkeit seinen Ärger mal loszuwerden. Da es aber leider bisher nicht danach aussieht als habe irgendwer vor, dem ZdK, dem kfd oder dem BdkJ die Mittel zu kürzen, ganz gleich was sie anstellen, komme ich immer mehr dazu zu denken, daß unsere einzige Chance die des Heiligen Franziskus ist:

Uns Gott zur Verfügung zu stellen, damit er durch uns seine Kirche wieder aufbaut. Und das bedeutet vor allem regelmäßiges Gebet. Ich denke den Aufbruch gibt es schon an verschiedensten Enden in kleinen Gemeinschaften, wie sie die katholische Kirche immer hatte und mit denen sie durch die härtesten Zeiten gegangen ist. Und wahrscheinlich wird es auch wieder darauf hinauslaufen, daß diese Gemeinschaften um ihre Unterhaltsmittel kämpfen werden, bis sie eine kritische Masse erreicht haben, die die alten Ideen beiseite fegt und mit ihnen die, die sie vertreten haben. Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja auch da Bekehrungen. Das Ganze kann etwas dauern, trotzdem halte ich das für unsere einzige Chance.

Wenn wir nämlich beginnen eine Gegenrevolution aufzuziehen sind wir schon auf dem falschen Dampfer - sage ich Euch als Alt-68er. Wir bedienen uns dann derselben Mittel wie sie, nämlich rein politischer, und das, was eine Revolution des Glaubens in und mit Christus sein sollte wird nur zu einer weiteren Position im allgemeinen Meinungsmatsch - und damit völlig gleichgültig und wirkungslos.

Also dann - mache ich mich mal an meine Marienweihe für heute mit "pro immaculata". Ich denke daß das eine der kleinen Gemeinschaften werden könnte die ich meine.

Samstag, 19. November 2011

Grippe und ein Segen

Ich bin heute mit der schwersten Grippe seit langem trotzdem, verspätet, in die tridentinische Messe gegangen. Ich spüre nach wie vor, alte Esoterikerin die ich bin, dem nach, was in der Heiligen Messe geschieht. Aber heute ging das einfach nicht, ich war auch dazu zu krank, der Himmel schien für mich leer.

Da so gar nichts auf meinen üblichen Wegen der Wahrnehmung ging sagte ich schließlich zu Jesus Christus. Auch wenn ich Dich nicht spüren kann: Ich weiß daß Du da bist.

Und dann war der Himmel mit seinem Licht und seiner Liebe plötzlich da, raumfüllend und viel größer als ich ihn sonst spüren kann, als würde ich durch mein Hinterherspüren den Himmel auf mein eigenes kleines Sichtfenster reduzieren.

Und ich verstand: Du glaubst erst wirklich, wenn Du nichts wahrnehmen kannst und trotzdem glaubst. Dann kommt der Himmel als Geschenk zu Dir und Du mußt Dich nicht mehr so mühen ihn zu erreichen.

Das Bild kommt von hier.

Ab jetzt auch in diesem Theater...

bekommt dieser Button einen festen Platz auf meiner Seite. Siehe hier über Alipius.

Dem auf sinistren Kooptionspfaden zusammengebastelten ZdK sollte man endlich die Befugnis entziehen, für die Gläubigen der katholischen Kirche zu sprechen - und das auch noch finanziert mit unserer Kirchensteuer.

Wieso fällt diesen ganzen Traditionsvereinigungen vom Zentralkomittee deutscher Katholiken über den katholischen Frauenverband kfd bis zur katholischen Jugendorganisation BdkJ eigentlich nichts anderes ein als die katholische Kirche zu demontieren? Liegt das daran, daß sie alle vom 1968er "Rauch des Satans", der in die Kirche eingedrungen ist angefressen sind? (siehe die Unterzeichnerliste des Memorandums, auf das ich nicht verlinke, ein Haufen Gemeindereferenten sind drunter)

An denen vorbei oder daneben gibt es ja wohl keine offiziellen Verbände, die für die Frauen, die Jugend oder allgemein die Laien in unserer Kirche sprechen könnten - und dafür von uns finanziert werden. Wenn man diese drei nicht abschaffen kann muß man wohl den 1968 propagierten "langen Weg durch die Institutionen" gehen (dafür bin ich zu alt und habe Besseres zu tun) oder hoffen, daß diese Frage sich per Zeitablauf selbst erledigt. Wenn ich den Zustand der Gemeindepädagogik betrachte kann sich das allerdings noch ziemlich ziehen.

Welchen Status haben diese drei Vereinigungen eigentlich kirchenverfassungsrechtlich? Mein Hausjurist ist gerade nicht da ;)

Mittwoch, 16. November 2011

Henryk Broder steht nicht auf Konvertiten



In diesem Fall kann ich ihn verstehen.

Die besten Einsichten über das eigene Volk haben immer noch die, die selbst dazu gehören:


Um zu begreifen, wie das Judentum funktioniert, muss man kein “Theologe” sein. Es ist ganz einfach. Die gläubigen Juden beten für die Ankunft des Messias und leben nach den 613 Geboten und Verboten des Judentums; die säkularen tun alles, damit der Messias nicht kommt. Sie essen nicht koscher, fahren am Samstag Auto und gehen lieber ins Cafe als in die Synagoge. Diese Arbeitsteilung hat sich seit einigen Tausend Jahren bewährt.

Warum finde ich den Spruch eigentlich so gut? Irgendwie geht er entspannt mit dem Leben um. Das ist für Konvertiten wie mich wohl generell manchmal nicht so einfach.

Das Bild kommt von hier.

Sonntag, 13. November 2011

Ablässe

Ich habe noch einmal aus dem Kommentarbereich meines letzten Posts den Hinweis auf einen link von Father Thomas zu Ablässen geholt. Vielen Dank Father Thomas.

Father Thomas:

hier hab ich den besten link der alles über die gewinnung von ablässen sagt, was man da wissen will und muß. man kann sogar täglich einen vollkommenen ablaß gewinnen, was ich auch nicht wußte. http://kath-zdw.ch/maria/ablass.html
schau hier nach. gibt gute anregungen. es gib viel zu tun, packen wir's an ;)
fr. thomas

Bei der Suche nach einem passenden Bild habe ich gleich noch ein Buch vom Dominus Verlag gefunden, hier ist der link.

Sonntag, 6. November 2011

Ein Rosenkranz für die Toten

Heute habe ich das einzige unserer Familiengräber in Reichweite besucht und dort besonders für die verstorbenen Eltern gebetet, in der Hoffnung auf einen Ablaß für sie. Das fünfte Gesätz habe ich dann einer Tante gewidmet. Dabei fiel mir auf für wie viele ich nicht beten und auch keinen Ablaß gewinnen kann. Wenn ich das allein für alle verstorbenen Familienmitglieder machen wollte, die ich kenne, brauchte ich Jahre. Ganz zu schweigen von den Ahnen, von denen ich gar nichts mehr weiß, die sich aber oft an ihren Kindern schuldig gemacht haben, was wieder die Enkel und Urenkel auszubaden hatten. Geprügelte Kinder sind beispielsweise als Eltern auch meistens nicht der Traum für ihre Kinder.

Irgendwann wurde mir dann bewußt, daß ich immer schon die Welt retten wollte, drunter gings nicht. Dabei habe ich keine Ahnung wie ich auch nur meinen eigenen Ahnen in den Himmel helfen kann - mit positiven Folgen für meine Kinder und Enkel hoffe ich, indem ich an Ablässen für sie arbeite. Dann fiel mir auf, daß ich zwar bitten kann, ich aber eine zu wirtschaftliche Vorstellung davon hatte: Ich gebe soundsoviel Gebete und das wird dann mit Erlösung bezahlt. Wenn ich das nicht Gott anvertraue ... nur er kann begnadigen, auch das wovon ich nichts weiß - und ich kann ebenso wie Maria nur bitten. Und mit ihr bin ich ja dabei in bester Gesellschaft.

Was geschieht eigentlich mit den Menschen, für die keiner mehr betet?

Das Bild kommt von hier.