Eine Monstranz, die sich so stark an der Offenbarung des Johannes - Maria als Bundeslade des Neuen Bundes (Offenbarung 11, 19 und 12) - orientiert, habe ich noch nicht gesehen. Sie sagt alles über Marias Rolle in der Heilsgeschichte was man wissen muß. Sie ist daher zwar erklärungsbedürftig, wie schließlich jede religiöse Darstellung - denn auch das Kreuz erklärt sich nicht von selbst - aber keine Götzenanbetung, wie das Marienverehrern auch von "modernen" Kathogelen vorgeworfen wird. Nur wer die Hostie nicht für den Leib Christi sondern nur für einen gesegneten Keks hält kann auf die Idee kommen hier werde Maria angebetet.
Ohne Maria´s "Ja", die Jesus von Anfang bis Ende seines irdischen Lebens in ihrem Herzen getragen hat hätte es die Erlösung schließlich nicht gegeben. Diese Monstranz - und die Ikone "Muttergottes des Zeichens", auf die sie sich bezieht verweisen darauf, daß wir über Marias Liebe und Vertrauen zu Gott auch zu der Liebe zu ihrem Sohn kommen können. Wenn wir sie bitten nimmt sie uns mit in ihre eigene Anbetung, die immer noch andauert. Denn da es für Gott keine Zeit gibt trägt Maria Jesus immer noch unter ihrem Herzen wie sie auch noch immer unter dem Kreuz steht.
Fronleichnam und die Anbetung der Heiligen Eucharistie zeigen vielleicht am deutlichsten von allen Festen worauf es ankommt, das einfache bäuerliche "Ich schaue den guten Gott an und er schaut mich an." (Unter 1.5) Eigentlich geht es nur darum wie Maria in der beständigen Anschauung und Anbetung des Gottessohnes zu bleiben und ihn in unserem Herzen zu tragen. Der Glaube ist einfach.
Hallo,
AntwortenLöschenIch habe schon eine Montranz gesehen, welche eine Maria dastellt und in die "Bauchgegend" wird Leib Christi/Jesus eingesetzt.