Sonntag, 3. Oktober 2010

Feminismus und Gender

Johannes von Vita in Deum hat einen wichtigen Vortrag auf seinem Blog, der die Verbindung von Feminismus und Gender Mainstreaming verdeutlicht und was das mit Frauen und Männern und mit unseren Kindern macht. Hört man sich das an, wird deutlich, daß, auch wenn Frauen sich dadurch versprechen Macht zu erlangen (und durch die Hoffnung auf mehr Macht durch diese Ideologie leichter korrumpierbar sind), dies letztendlich ein Verlustgeschäft für beide Geschlechter ist, denn es nimmt beiden Geschlechtern die Freiheit der Entscheidung und enteignet Männer wie Frauen von ihren Kindern.

Es geht hier um einen neuen Totalitarismus, der sich ebensowenig wie die Totalitarismen des letzten Jahrhunderts, Kommunismus und Faschismus, darum kümmert, welche menschlichen Folgen seine Ideologie hat. Er geht in seinem Ursprung auf beide Ideologien zurück, nämlich auf den Faschismus mit seinem Versuch eine Herrenmenschenrasse zu züchten (was nicht besser dadurch wird daß jetzt Frauen die Herrenmenschen sein sollen) und auf die stalinistische Enteignung der Menschen und der Familien durch den Staat - die sozialistische Lufthoheit über den Kinderbetten. Es gibt längst, zum Beispiel für die DDR, Untersuchungen welche Folgen das hat, hier ein Beispiel (dazu zu bemerken ist, daß die befragte Erzieherin die Krippe als Kind deshalb selbst gut fand, weil ihre Mutter die Erzieherin dort war) Wie jede der Ideologien des letzten Jahrhunderts geht auch der radikale Feminismus wie auch die Genderideologie schon jetzt über Leichen.

Diese Ideologien sind weit vorgedrungen und vielerorts, auch in Deutschland, bereits gesetzlich verankert. Es wird Zeit daß gerade auch die katholische Kirche in Deutschland ihren Mut zusammennimmt und sich, statt beständig zurückzuweichen, für die Freiheit des Menschen und seine von Gott gegebene Würde einsetzt.

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