Mittwoch, 4. Mai 2011
Osama bin Laden und das Böse
In einem der vielen Interviews mit Mohammedanern, die durch die Presse geistern sagte einer der Interviewten: "Mit dem Tod Osama bin Ladens verschwindet das Böse nicht von der Erde."
Selbst ich dachte zunächst, daß das eben die Äußerung eines Angehörigen einer archaischen Religion sei.
Aber hat er nicht recht? Osama bin Laden ist nur einer aus einer unendlichen Reihe alleine der jüngeren Geschichte, der sich dem Bösen gewidmet hat, indem er glaubte das Recht zu haben für seine Sicht der Welt beliebig viele andere Menschen an Leib, Leben und Gesundheit schädigen zu dürfen. Damit steht er in einer langen Reihe mit z.B. Hitler, Stalin, Mao Tse Tung, die alle Millionen für ihre Sicht der Welt umgebracht haben, oft indem sie "schlicht" dafür gesorgt haben, daß sie verhungerten.
Es ist wie eine Hydra, deren Leib immer neue Köpfe austreibt, wenn man einen abschlägt.
Es ist ein beliebtes menschliches Spiel alles auf die "Führer" zu schieben, aber diese Führer hatten jede Menge Menschen, die ihnen geholfen haben ihre Mitmenschen umzubringen und zu quälen, zu sehen in jüngerer Zeit in Ruanda z.B. Auch Al Kaida werden weitere Köpfe sprießen und wenn dieser Terror beendet sein wird, gibt es eine neue Bewegung, die sich für revolutionär und gut hält und sich für berechtigt hält, den Rest der Welt zu kujonieren.
Trotzdem behaupten selbst Christen das Böse gäbe es nicht.
Um das zu beweisen schiebt man das Böse auf immer neue böse Personen oder wahlweise ist dann ein ganzes Volk böse, wie bis heute in der Filmindustrie zu beobachten, in denen immer noch Deutsche die Bösewichte sind.
Offensichtlich suchen wir Schuldige. Angesichts des fortdauernden Bösen, das, wie eigentlich jeder mit bloßem Auge sehen kann, unausrottbar ist, sollten wir uns der Frage widmen, ob die Bibel z.B. nicht recht hat. Der unsichtbare Leib der Hydra wäre dann Satan, der immer wieder Menschen (die kurzzeitigen Köpfe der Hydra) findet, um andere, einschließlich derer, die sich finden lassen, zu zerstören. Nicht daß die, die sich instrumentalisieren lassen nichts damit zu tun hätten - denn bis auf Kindersoldaten z.B. haben sie schließlich zugestimmt und sich Reichtum und Macht erhofft. Was haben sie bekommen? Hitler und Stalin hatten einen schäbigen Tod, der eine im Führer-Bunker, der andere wurde von seinen Untergebenen mit einem Schlaganfall stundenlang ohne Hilfe liegen gelassen bis er einsam verreckt war. Und wie viele der Helfer sind selbst Säuberungsaktionen, Verfolgungen und Folter ausgesetzt worden, weil sie den Herrschenden nicht mehr paßten? In einem Terrorregime kann jeder etwas falsch machen und dann erwischt es ihn prompt.
Oder, wie gerade demonstriert, er lebt über Jahre in einem selbstgeschaffenen Luxusgefängnis - aber schließlich immer noch ein Gefängnis - bis ihn seine Gegner erwischen.
Nicht umsonst wird der Satan der "Vater der Lüge" und "Mörder von Anfang an" genannt. Wer sich auf ihn einläßt ist verraten und verkauft.
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