Mittwoch, 21. März 2012

Schutz der Gottesmutter






Zu meinem Post "Fürsorge" ist mir nach einem Kommentar von "Jolie" folgendes Weihegebet eingefallen, das den Gedanken, daß die Gottesmutter uns schützt wenn wir uns ihr ganz weihen sehr gut ausdrückt:








Oh meine Gebieterin, oh meine Mutter,
Dir bringe ich mich ganz dar.
Und um Dir meine Hingabe zu bezeigen,
weihe ich Dir heute meine Augen,
meine Ohren,
meinen Mund,
mein Herz,
mich selber ganz und gar.

Weil ich also Dir gehöre, oh gute Mutter,
bewahre mich,
beschütze mich als Dein Gut und Eigentum.

Amen

Zu meiner Firmung habe ich wegen meiner Begeisterung für die Madonna ein selbstgestaltetes Heftchen mit Marienliedern und -gebeten von meiner Firmpatin bekommen. Das Gebet ist aus diesem Heftchen. Ich habe mich zum Dank von einer Madonnenfigur getrennt, die ich sehr gern hatte, mit dem Gedanken, daß ich wahrscheinlich Eulen nach Athen trage indem ich meiner Firmpatin diese Statue schenke. Es war die erste und einzige Madonna, die sie im Haus hatte, was ich damals überhaupt nicht begreifen konnte.

Das Bild kommt von hier. Es lohnt sich den Test darunter zu lesen, der die Ikone erklärt.

Dienstag, 20. März 2012

Schöpfer und Geschöpf





















Während meiner schamanischen Zeit habe ich mich der Schönheit der Natur weit geöffnet. Diese Offenheit haben verschiedene Wesen genutzt, die ich nicht einordnen konnte und die sich in der Folge nicht als vertrauenswürdig erwiesen haben. Daher habe ich immer noch Schwierigkeiten, mich der Schönheit der Schöpfung zu öffnen, ich befürchte immer noch Übergriffe und habe mir deshalb meine, früher überströmende, Freude über diese Schönheit lange versagt, denn diese Freude öffnet mich. Als Alipius davon berichtet hat welche Liebe er vor seiner Priesterweihe für die Natur empfunden hat und welche Einheit mit ihr, hat mich das sehr wehmütig gestimmt, denn das war es was ich auch empfunden hatte. (Ich habe den Post nicht mehr gefunden, Alipius, kannst Du ihn mir bitte zeigen?)


Am Sonntag verstand ich beim Spazierengehen, daß es einen Unterschied macht ob ich die Natur anbete oder dem Schöpfer für ihre Schönheit danke. Wenn ich Gott danke rückt das Schöpfer und Geschöpf in die richtige Ordnung. Das werde ich dann mal ausprobieren...


Montag, 19. März 2012

Der Heilige Josef, der Hörende


Der heilige Josef ist, auch bei mir, nicht sehr hoch angesehen, besonders im Vergleich zur Mutter Maria. Das ist um so eigenartiger weil die Erfahrungen mit dem Heiligen Josef sehr wichtig für mich und meinen Mann waren. Mein Mann verspürte in einem Josefskirchlein vor einer Madonna vom Sieg die Aufforderung: „Komm nach Hause“ und trat in Folge dessen in die katholische Kirche ein. Ich bekam in einer Josefskirche gesagt: „Du bist angekommen (in der Kirche)“, worauf ich in der Folge den Zustand der katholischen Kirche in Deutschland ausführlich gezeigt bekam - eine Lehre im Schnelldurchlauf.


Warum Josef über die katholische Kirche so viel zu sagen hat - und nicht nur für uns - habe ich in den „Josefstudien“ gefunden:


„Maria war vom ersten Augenblick ihrer Empfängnis an mit Gott verbunden. Ja, Gott hat sie seit Ewigkeit auserwählt, weil sie diejenige war, die in allem die Eingebungen des Heiligen Geistes befolgte, wie Pius IX sagt. So muß man erkennen: Sie hat die Liebe Gottes in ihrem Schoß getragen, weil sie im Geist immer und vollkommen mit Gott verbunden war und die Liebe ihres Schöpfers in vollkommenster Weise erfaßt hat.


Aber Ähnliches kann man auch vom hl. Josef sagen: Als Gott „im Anfang Himmel und Erde schuf“, sah er schon den hl. Josef als den besten geschaffenen Mann, treu gegen alle Eingebungen des Heiligen Geistes, der wahrhaftig verdiente, Vater Jesu zu sein. Josef war der Erzieher Jesu auf Erden, und deshalb gilt für ihn in besonderer Weise, was Johannes Paul II als Größe des Menschen beschreibt: sich dadurch einfügen in die Wahrheit, daß er im Schatten der Weisheit seine Wohnung errichtet und in ihr wohnen bleibt, daß er in diesem Wahrheitshorizont begreift, wie sich seine Freiheit im Vollsinn entfaltet und daß er zur Liebe und zur Erkenntnis Gottes berufen ist. Auf diese Weise hat Josef Gott als die Liebe erfahren.“

German Rovira, Die vollkommenen Abbilder der Liebe Gottes


Und ein Satz des hl.Priesters Josemaria Escriva de Balaguer aus derselben Schrift:


„Unser Meister und Herr, der heilige Joseph, ist Meister des inneren Lebens. - Stelle dich unter seinen Schutz, und du wirst die Wirkung seiner Macht spüren.“


Der Heilige Josef ist der Schutzpatron der Kirche, so wie er auch Maria und Jesus geschützt und versorgt hat. Es ist sicher wert ihn zu bitten, auch wenn er sich zurückhaltend im Schatten der Weisheit aufhält - oder gerade deswegen.


Die Josefstudien werden vom Internationalen mariologischen Arbeitskreis Kevelaer einmal jährlich zum Fest des Heiligen Josef herausgegeben und der „Tagespost“ beigelegt. Zu bestellen bei www.imak-kevelaer.de. Gibts leider nicht online.


Das Bild kommt von hier.


Sonntag, 18. März 2012

Fürsorge

Im Rahmen der Novene zu Mariä Verkündigung habe ich darüber nachgedacht ob ich ein Rosenkranzgesätz für die Anliegen der Immaculata bete und für alle anderen, für die ich bete dann noch ein weiteres oder ob ich für alle nur ein Gesätz beten kann. Es war mir in dem Augenblick ein richtiges Problem, mit dem ich mich herumgeschlagen habe.

"Aber ich sorge mich auch um die, um die Du Dich sorgst!"

hörte ich plötzlich.

Wir sind Gottes Kinder, daher liebt er uns und sorgt sich um uns wie wir das mit unseren eigenen Kindern (und Enkeln und, und, und....) tun.

Auch Erleichterung kann sehr emotional sein.

Das Bild kommt von hier.

Freitag, 16. März 2012

Viktoria geht es besser

Der Bauchkatheter konnte heute gezogen werden und sie darf voraussichtlich mitsamt Mama, die auch langsam den Krankenhauskoller bekommt, am Montag wieder aus der Klinik nach Hause. Die Uniklinik hat der Kleinen helfen können, die hiesige Kinderklinik hat sie nach 3 Tagen dorthin geschickt.

Ich bedanke mich ein weiteres Mal für Eure Gebete.

Mittwoch, 14. März 2012

Was wäre wenn

es, als Viktoria geboren wurde, bereits möglich gewesen wäre, behinderte Kinder nach der Geburt zu töten? Das fragen wir uns, nachdem diese Diskussion - für uns "ausgerechnet" - jetzt angestoßen wurde.

Da, wie wir an der Abtreibung sehen, Schranken, die einmal durchbrochen wurden, immer niedriger werden, würde man vielleicht anfangs noch die Eltern fragen ob das Kind leben darf. Dann hängt das Leben des Kindes auch davon ab wie gut die Ärzte die Eltern beraten und was sie selbst von der Kindestötung halten. Auch hierbei würde es sicher schon häufig vorkommen, daß die Eltern gedrängt werden das Kind zu töten, wie das ja jetzt schon bei der Abtreibung von Kindern mit Down-Syndrom geschieht. Eltern, die ein solches Kind annehmen und lieben müssen sich schon jetzt Kommentare anhören wie: Das wäre ja auch nicht nötig gewesen.

Die Bereitschaft, Eltern behinderter Kinder zu helfen könnte also rapide sinken bis zu einem Punkt, da den Eltern mit dem Argument der gesellschaftlichen Kosten keine Wahl mehr gelassen wird - es sei denn sie können alle Folgekosten selbst finanzieren - und wer kann das schon.

Dabei bleibt es aber ja nicht stehen, denn wir haben ja noch verschiedene unser aller Leben bedrohende Baustellen in der Diskussion. Werden wir demnächst noch sicher sein können, nachdem wir von Eltern und Gesellschaft für des Lebens wert befunden wurden und älter geworden sind als 1 Monat? 2 Monate? ein Jahr?, daß wir bestmöglich medizinisch behandelt werden wenn wir krank werden, alt werden, einen Unfall haben? Wird der böse Spruch überforderter Sanitäter Motorradfahrer seien "Ersatzteillager auf Rädern" Wirklichkeit werden?

Ich hoffe sehr dieser Todestrip, der auch noch unter dem verlogenen Motto der Freiheit daher kommt kann noch gestoppt werden. Solange die Schwachen nicht dasselbe Recht auf Leben haben wie die Starken kann von Freiheit keine Rede sein - sondern nur vom mörderischen Recht des Stärkeren.

Das Bild kommt von diesem Artikel.

Montag, 12. März 2012

Gott segne Euch


Ihr Lieben alle für Eure Ermutigung und Euer Gebet, für Eure langen und kurzen Texte, von denen ich über viele noch nachdenken und nachbeten muß.

Ja, ich glaube auch daß es letztlich um Liebe und Vertrauen geht und daß Gott sich etwas dabei gedacht hat daß Viktoria mit diesen Behinderungen geboren wurde, und weil Gott uns liebt wird auch immer Gottes Liebe zum Schluß herauskommen - wie auch immer.

Ich gebe Eure Hilfe an meine Familie weiter. Vielen Dank.

Das Bild kommt von hier.