1) Die Welt gehe am 22.12.2012 unter.
2) Es existiere ein Planet außerhalb unserer Sichtmöglichkeiten, der sehr viel größer als der unsere sei und für dessen Bewohner daher "1000 Jahre wie ein Tag" (Psalm 90,4) seien. Die Aliens dort seien die, die wir Götter (1.Mose 6,1-4) nennen. Dieser Planet sei uns auf seiner Umlaufbahn gerade wieder nahe genug gekommen, daß die "Götter" uns mit einem ihrer Raumschiffe erreichen könnten und der böse "Magog" (Offenbarung 20,7) sei schon mit seiner Truppe gestartet um uns zu unterjochen, worauf dann die letzte Schlacht bei Harmagedon (Offenbarung 16,16) stattfinde.
Beide Geschichten sind in esoterischen Kreisen weit verbreitet und der Focus hat es daher für nötig gehalten mal einen Artikel (4 Seiten) darüber zu schreiben und zu sehen was denn die Wissenschaft dazu zu sagen hat - nicht daß Esoteriker durch so etwas zu überzeugen wären.
Warum man sowas glauben kann? Ehrlich gesagt weiß ich das nicht mehr. Es ist ein Mischmasch aus Bibelstellen, dem Glauben an Prophezeiungen und "Durchsagen" und allem möglichen anderen, das in sich stimmig ist, vor allem deshalb weil man eben alles rausläßt, was nicht dazu paßt. Nur sind Esoteriker da ja leider in bester Gesellschaft von "Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" bis zu einem Zeitgeist, der von uns verlangt zu glauben, daß das Verhalten von Männern und Frauen nichts mit Genetik zu tun habe, ausgenommen Schwule, bei denen sei das angeboren. Viel verrückter als der Rest der Welt sind die also auch nicht.
Zum ersten Mal habe ich übrigens über Aliens, Ufos etc. in der Jugendgruppe meiner baptistischen Gemeinde gehört.
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