Sonntag, 19. September 2010

Gebärmaschinen und Milchkühe

Daß Frauen Kinder bekommen sollen um sie dann schnellstmöglich beim Staat abzugeben, haben wir ja mittlerweile staatlich verordnet, jetzt setzt die Linke - diesmal in Schweden, aber es wird ja nicht lange dauern, bis wir solche "guten" Ideen auch hier zu hören bekommen - noch einen drauf:

Der Parteivorsitzende der Linken in Schweden Jan Ohly hat laut FAZ von heute folgenden großartigen Vorschlag gemacht:

Er forderte im Fernsehen, "daß Mütter und Väter die Elternzeit zu gleichen Teilen nehmen sollten, und als der Moderator dann fragte, ob das mit dem Stillen nicht problematisch sein könnte, schlug Ohly vor, die Frauen mögen den Männern doch die Milch daheim lassen - nachdem sie sich diese abgepumpt hätten. Ob seine zukünftige Frau das auch tun würde, ist unklar ..."

Da haben wir so ziemlich alles was an der Realität und an der Psychologie, die in Bezug auf die kindliche Entwicklung ja bestens erforscht ist, schnurgerade vorbeigeht. Wer als Mutter jemals aus welchem Grund auch immer Milch abpumpen mußte weiß, daß man das nicht lange durchhält und daß außerdem die Produktion von Muttermilch sehr abhängig von einem ruhigen Umfeld ohne viel Stress ist - außer den, den das Kind sowieso verursacht (Mütter sind ja wie wir zu hören bekommen zwar rund um die Uhr beschäftigt, aber sie arbeiten nicht).

Wie ich schon in einem anderen Post geschrieben habe geriert sich die Linke permanent als gegenüber insbesondere der Kirche einzig rationale Truppe, was sie aber nicht hindert, jegliche Wissenschaft total zu ignorieren wenn sie nicht in ihre Ideologie paßt. Da lob ich mir doch die Vernunft der katholischen Kirche, die mit dem umgeht, was sie als menschliche Natur erkannt hat - und die hat sich nicht plötzlich verändert, weil es den Ideologen so paßt - und nicht versucht uns dauernd ideologisch umzudrehen wie Linke und Genderideologen das derzeit penetrant vorführen.

Zum Schluß verweise ich noch auf das Interview mit Jan Fleischhauer in der Welt von heute: "Die Linke ist eine Glaubensbewegung".

1 Kommentar:

  1. Du triffst mit der Überschrift erschütternd genau ins Schwarze. Was für eine Frauenverachtung, so ein Vorschlag!

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